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TSV-Coach Höllenriegel: „Ich bin sehr stolz auf die Jungs“

Echo-Online, Sonntag, 28.11.2021

Der Trainer der Goddelauer Fußballer spricht im Interview über die Erfolgsserie in der A-Liga, einen drohenden Saisonabbruch, seine Zu-Null-Prämien und den Traum vom Aufstieg.

GODDELAU - Fußball-A-Ligist TSV Goddelau blieb in den 15 Spielen der Hinrunde bei elf Siegen ungeschlagen und führt die Tabelle mit drei Punkten Vorsprung an. Im Interview spricht Trainer Ulrich Höllenriegel über die Gründe für die Erfolgsserie trotz Verletztenmisere, seine Erfolgsprämien für Spiele ohne Gegentor und den Traum vom ersten Aufstieg aus der A-Liga seit 1996.

Herr Höllenriegel, wie fühlte sich die erste Woche der Winterpause an?

Ich war erleichtert. Die letzten vier Wochen waren sehr anstrengend, wir sind auf der letzten Rille gelaufen. Ich habe insgesamt zehn Verletzte in einem 20-Mann-Kader. Da war die Teamplanung schwierig und ich musste viel grübeln, wie ich die Belastungssteuerung im Training halte, damit ich die gesunden Spieler sonntags weiterhin zur Verfügung hatte. Dann hatten wir Kranke mit grippeähnlichen Symptomen, wo wir aufpassen mussten, dass die nicht mittrainieren. Jetzt sind wir sehr glücklich, dass wir uns in diese Situation gebracht haben – wenn auch mit ordentlich Spielglück.

Sie haben gesagt, Sie seien erleichtert und glücklich, sind Sie auch ein bisschen stolz, dass Ihr Team den Widrigkeiten getrotzt hat?

Ich bin sehr, sehr stolz auf die Jungs. Weil wir in sehr vielen knappen Spielen die Oberhand behalten haben und oft in den letzten Minuten oder in der Nachspielzeit, wie in Königstädten, noch gewonnen haben. Das ist eine große Charakterleistung und auch der Unterschied zu den vergangenen Jahren, dass wir sehr, sehr nahe zusammenstehen und niemals aufgeben.

Wie wichtig ist der erste Platz angesichts eines drohenden frühzeitigen Saisonabbruchs?

Natürlich war uns das vor dem jüngsten Spiel gegen Mörfelden bewusst, dass wir Platz eins gerne halten würden, auch im Hinblick auf die Saisonwertung, falls ein Abbruch kommt. Aber ich möchte sehr gerne die Saison zu Ende spielen und sage nicht: Hoffentlich brechen sie ab und wir sind Erster. Da bin ich Sportsmann und würde mir den Aufstieg gerne verdienen.

Halten Sie einen Abbruch für möglich angesichts der derzeitigen Pandemie-Lage?

Stand heute ist es nicht undenkbar. Aber ich befürworte eine Fortsetzung des Spielbetriebs unter strengen Hygienebedingungen, gegebenenfalls sogar mit einem Zuschauerausschluss. Das hat sich ja schon gezeigt, dass das möglich ist, insofern hielte ich einen Saisonabbruch für nicht nachvollziehbar. Außerdem haben wir ja noch ein paar Monate Zeit, bis wir wieder starten, dann kann man das noch einmal betrachten.

Warum konnte bisher kein Verein Ihr Team bezwingen? Was zeichnet es aus?

Unsere Defensivarbeit, und da meine ich nicht nur die Abwehr, ist sauber und konsequent und deshalb haben wir auch nur zehn Gegentore bekommen. Wir hatten sehr viele Spiele, wo wir dem Gegner auch nicht viele Chancen gelassen haben. Mein Team will kein Gegentor kassieren, was auch daran liegt, dass die Jungs etwas von ihrem Trainer gesponsort bekommen, wenn die Spiele zu null ausgehen.

Was haben Sie denn versprochen?

Das pendelt zwischen Bierkästen und einem Kabinenfest, je nachdem, wie die Spiele ausgehen.

Was sind noch Stärken des TSV?

Der Zusammenhalt, ganz klar. Fast alle Jungs kennen sich schon sehr lange. Wir sind immer noch eine sehr junge Mannschaft, aber die Balance stimmt jetzt. Die etwas älteren Spieler sind in ihrem Beruf angekommen, einige haben geheiratet, der eine wird Vater. Die persönliche Entwicklung der einzelnen Spieler führt dazu, dass das Gesamtbild der Mannschaft gerade richtig rund ist. Da gibt es keine Grüppchen oder Differenzen, die auf dem Platz ausgetragen werden. Wir können uns in die Augen gucken, alles miteinander besprechen und Meinungsverschiedenheiten klären, das ist sehr viel wert.

Was muss noch besser werden?

Die Offensive. Die Ausbeute ist mit 36 Treffern nicht gut. Es gibt nur fünf Mannschaften, die weniger Tore geschossen haben. Aber die Offensivarbeit und die Chancenverwertung sind bei uns generell noch verbesserungswürdig.

Fünf Mannschaften stehen ganz eng beisammen oben, es ist der spannendste Titelkampf in der A-Liga seit Jahren. Hätten Sie lieber einen einzigen Konkurrenten, auf den Sie sich konzentrieren könnten?

Ich finde, die Ausgeglichenheit hat einen höheren Reiz. Als wir 2004/2005 mal zusammen mit Genclerbirligi Bischofsheim aufgestiegen sind, war das ein Kopf-an-Kopf-Rennen fast von Anfang an. Jetzt ist es deutlich spannender, denn an jedem Spieltag kann etwas passieren und oft gibt es ja Paarungen untereinander.

Wen sehen Sie in der Rückrunde als schärfste Rivalen?

Das kann ich nicht sagen. Die Konkurrenten haben verschiedene Qualitäten. Wir haben am ersten Spieltag gegen Hillal zwar 4:0 gewonnen, aber von der persönlichen Qualität der Spieler war das für mich die beste Mannschaft. Wir haben 0:0 gegen Trebur gespielt, eine Mannschaft mit ähnlicher Qualität wie wir. Die hatten eine ganz klare Struktur, die es jedem Gegner schwer macht. Mörfelden hatte mit Ausfällen zu kämpfen und ist eine Mannschaft mit viel Potenzial aufgrund ihrer Jugend. Königstädten hat mit Luca Götz einen Spieler, der wirklich brutal heraussticht und den Unterschied machen kann.

Auf was kommt es für Ihre Mannschaft in der Rückrunde an?

Wir müssen gut über den Winter kommen, denn unser Naturrasen mit Maulwurfsbefall bietet nicht die besten Trainingsmöglichkeiten. Wir müssen an unserer Defensivarbeit festhalten, jeden ernst nehmen, uns nur auf den nächsten Gegner fokussieren und keine Rechenspiele veranstalten.

Planen Sie in der Winterpause Verstärkungen?

Wir werden die meisten Verletzten zurückbekommen und können dann die Rückrunde hoffentlich mit breitem Kader angehen. Manche Jungs haben diese Saison noch gar nicht gespielt, weil sie sich in der Corona-Pause Operationen unterzogen haben, das sind dann schon Verstärkungen, Patrick Lange zum Beispiel. Bei externen Zugängen halte ich mich bedeckt, aber es gibt Gespräche.

Wenn der Aufstieg gelingt, wären dann Neuzugänge nötig oder ist der Kader stark genug für die Kreisoberliga?

Wenn der Kader verletzungsfrei bleibt, halte ich ihn für stark genug, um in der KOL zu bestehen. Wir haben drei Super-Torhüter und sind von der Altersstruktur her immer noch relativ jung, sodass wir nicht auffrischen müssten.

Was würde die KOL für den TSV Goddelau bedeuten?

Wir sind das letzte Mal 1996 in diese Klasse aufgestiegen, die damals noch Bezirksliga West hieß. Und wir sind jetzt schon seit vielen Jahren immer mal wieder in den oberen Tabellenregionen, waren 2014 in der Relegation an Traisa gescheitert. Von daher wäre es sehr viel wert, wenn wir die A-Liga mal verlassen könnten. Es ist von keinem Druck da, aber viele Spieler wollen das jetzt einfach mal schaffen. Klar ist: Wir müssen alles in die Waagschale werden, damit wir bis zum Schluss überhaupt an die Meisterschaft denken können. Nur weil wir jetzt auf Platz eins stehen, sehe ich uns nicht als Favorit.

Das Interview führte Heiko Weissinger.

Wenn es leicht wäre, könnte es jeder

Riedstadt-Nachrichten vom 12.08.2016

Seit dem Erstrunden-Pokalsieg gegen Hellas Rüsselsheim und einem optimistischen Bericht im Ried Echo, werden wir etwas vom Pech verfolgt: Torwart Kaiser ist angeschlagen, die Defensivstützen Stolz, V. Macarron und König fallen teilweise für längere Zeit aus und „Sechser“ Sturm hat wegen einer intensiven Fortbildung noch an keinem Training teilgenommen. So lief es bei den Freundschaftsspielen und der Zweitrundenniederlage im Pokal beim SV 07 Raunheim nicht ganz perfekt: Zwar gingen fast alle Spiele knapp verloren, aber auch eine Niederlage mit nur einem weniger geschossenen Tor bleibt eine Niederlage. Kurzfristig aus den vorhandenen Spielern eine kompakte Deckung zu formieren, wird die Hauptaufgabe des Trainerteams um Alexander Pabst sein. Am Sonntag geht es bei der SV 07 Bischofsheim nämlich bereits in die neue A Liga Saison, die Zweite startet wegen einer Spielverlegung eine Woche später. In der zweiten Pokalrunde beim Klassenkonkurrenten SV 07 Raunheim gingen wir in einer sehr fair geführten Partie nach einer halben Stunde in Führung, als Jonas Heger in bester Stürmermanier traf. Leider konnten wir diese im Anschluss - insbesondere bis zur Pause - nicht ausbauen. Raunheim kam nach dem Wechsel besser ins Spiel. Angetrieben wurden die Null-Siebener durch zwei herausragende Offensivspieler, die bereits höherklassig spielten und den Unterschied ausmachten. Erst entstand in starker Co-Produktion der beiden in der 75. Minute der Ausgleich und in der Verlängerung sorgte ihr (diesmal etwas glückliches) Zusammenspiel für den Sieg. Unsere Mannschaft hatte während der gesamten Spielzeit immer wieder Chancen, eine gute Möglichkeit vergab der 18-jährige Leon Kück, als er nach einer Ecke einen Kopfball etwas zu hoch ansetzte und knapp scheiterte. Auch der 20-jährige Ciro Scarpato sorgte nach seiner Einwechslung für Belebung. Die aktuelle personelle Situation bietet also vor allem für unsere jungen Spieler eine Chance, sich dauerhaft in der 1. Mannschaft zu etablieren.

TSV Goddelau gewinnt die Riedstadtmeisterschaften

Das A-Liga Team des TSV Goddelau um den neuen Trainer Alexander Pabst konnte alle 4 Begegnungen bei den Riedstadtmeisterschaften in Erfelden jeweils mit einem Tor Vorsprung für sich entscheiden. Dank einer starken Defensivleistung bejubelten die Fußballer des TSV Goddelau den ersten Platz.

Auszeichnungen für die Fußballabteilung des TSV Goddelau

13.07.2016
Kreisfußballwart Robert Neubauer hatte gleich 3 Auszeichnungen für die Fußballabteilung des TSV Goddelau im Gepäck. Im Rahmen des internationalen Jugendturniers überreichte Robert Neubauer den Fairnesspokal in der Kreisliga A an die 1. Mannschaft des TSV und auch die 2. Mannschaft erreichte den 2. Platz in der Fairnesswertung in der Kreisliga C.
Für sein Engagement in der Flüchtlingsarbeit erhielt der TSV Goddelau einen Scheck über 500 € von der „DFB-Stiftung Egidius Braun“.
Eine Auszeichnung auf höchster Ebene wurde dem langjährigen Fußball-Jugendleiter Günter Martin zuteil. Günter Martin erhielt die Ehrennadel des DFB für sein unvergleichliches Engagement in der Nachwuchsarbeit beim TSV Goddelau. Günter Martin zeigte sich hoch erfreut und geehrt über die Anerkennung für 42 Jahre Jugendarbeit beim TSV. Er betonte aber auch ausdrücklich, dass er ohne seine sehr engagierten Betreuer und Jugendtrainer die ganze Arbeit nicht leisten könnte. Von daher gilt die Auszeichnung auch allen Verantwortlichen der Jugendabteilung.
Durch die Begeisterung und das große Engagement der Jugendtrainer sind auch in der kommenden Saison alle Jugendjahrgänge, zum Teil als Spielgemeinschaften, besetzt. Durch das Vermitteln von Werten, nicht nur aus sportlicher Sicht, sind auch die Jugendmannschaften in der Fairnesswertung auf den vorderen Plätzen zu finden. Darüber zeigen sich die Verantwortlichen des TSV besonders erfreut.

29.07.2015 | Quelle: Echo - Online | Von abi

TSV Goddelau geht mit einem verjüngten Kader in die A-Liga-Punktrunde

Mit einem erneut verjüngten Kader wollen die A-Liga-Fußballer des TSV Goddelau versuchen, wie in den Vorjahren wieder vorne mitzumischen.Trainer Uli Höllenriegel, der in seine zweite Saison als Erstmannschaftscoach geht, hofft dabei vor allem auf mehr Konstanz: „Gelingt uns das, sind wir ein Kandidat für das obere Tabellendrittel.“ Allerdings will der Coach keinen Druck ausüben und erstmal von Spiel zu Spiel denken. Vordergründiges Ziel sei es, „die jungen Spieler zu integrieren“.
Gleich acht Talente kommen aus den eigenen Reihen, aus der A-Jugend der JSG Goddelau/Erfelden/Leeheim, dazu: Ciro Scarpato, Enrico Stolz, Etienne Klink, Lars Michels, Marcel Kaiser, Piermario Gallo, Usman Malik und Alessandro König (aus Leeheim). „Ich bin sicher“, sagt Höllenriegel, „damit können wir unsere Abgänge kompensieren.“ Heute mehr als 30 Junge bei den Aktiven
Mit Steffen Geipert, der in Gernsheim wohnt und zum dortigen Kreisoberliga-Aufsteiger SVC Gernsheim wechselt, geht dem TSV ein langjähriger Stammspieler verloren, „den alle vom Typ her sehr vermissen werden“, so der Trainer. Zudem kehrt Andre Wasser zum FC Alemannia Groß-Rohrheim zurück, wo er schon in der Jugend am Ball war. Außerdem hat Jannick Andreas Gläser mit unbekanntem Ziel den Riedstadt-Verein verlassen.
Angesicht der vielen aufgerückten Youngster sah Uli Höllenriegel jedoch keine Veranlassung, nach Neuzugängen zu suchen. Schließlich setzt der TSV ganz auf seinen Nachwuchs. Und erntet nun die Früchte seiner hervorragenden Jugendarbeit, die er in den vergangenen fünf Jahren unter reger Mithilfe von Höllenriegel geleistet hat. „Wir haben seit 2009 mehr als 30 Jugendliche in den Aktivenbereich gebracht. Und die meisten sind bei uns geblieben“, erklärt der Coach. Die Identifikation mit dem Verein ist hoch. Nahezu 90 Prozent der Erstmannschaftsspieler kommen aus Goddelau. „Und die machen auch privat viel zusammen“, freut sich Höllenriegel über Geschlossenheit und Homogenität in seinem Team. Mit einem Durchschnittsalter von erst knapp 22 Jahren stecke noch viel Potential in den Jungs.
Nächstes Ziel ist jetzt eine bessere Offensive. „Wir müssen aber jetzt unbedingt an unserer Offensive arbeiten“, mahnt der Trainer, „da haben wir letzte Saison definitiv zu wenig Tore geschossen.“ Goalgetter Max Leibl war mehrmals angeschlagen oder gar ausgefallen. Ohne ihn in gewohnter Torlaune sank die Trefferquote spürbar. 67 Mal haben die Goddelauer in 32 Partien eingenetzt – sieben Mannschaften waren besser. In Zukunft muss im Sturm von mehreren Spielern mehr Gefahr ausgehen. Am besten schon zu Saisonbeginn. Denn Leibl steht wegen einer Sprunggelenksverletzung, die er sich Mitte Juli bei der Einweihung des Biebesheimer Kunstrasenplatzes zugezogen hat, noch eine Weile nicht zur Verfügung.
Wichtig ist aber auch Beständigkeit. Die hat dem TSV-Team in der zurückliegenden Saison gefehlt. Zudem waren zu Beginn der Rückrunde mit Dominik Sturm und Spielführer Jannik Singh wichtige Stützen im Mittelfeld ausgefallen. Lange nahe an der Aufstiegsrelegation dran, mussten sich die Goddelauer daher am Ende hinter Gernsheim, Ginsheim II und Trebur mit dem vierten Tabellenplatz begnügen.
Viel kommt auf einen guten Rundenstart an. Dabei steht gleich zu Beginn am 16. August gegen die SG Dornheim ein Heimspiel auf dem Programm. Danach folgen Trebur und Kreisoberliga-Absteiger Italia Groß-Gerau/Nauheim. Kein leichter Auftakt für die Riedstädter. Zumal einige der Spieler urlaubsbedingt in den Ferien fehlen werden, wie Uli Höllenriegel bedauert. Doch ist er davon überzeugt, dass seine Elf erneut eine gute Rolle in der A-Liga spielen kann.

07.02.2015 | Quelle: Echo - Online | Von abi

Kaum Abgänge in der Stammbesetzung

Personelle Kontinuität zeichnet die erste Garnitur des Fußball-A-Ligisten TSV Goddelau seit Langem aus. „Wir haben eine sehr homogene Truppe. In den letzten Jahren gab es kaum Abgänge in unserer Stammbesetzung“, freut sich Trainer Uli Höllenriegel.
Dabei verweist er auf so wichtige erfahrene Spieler wie Goalgetter Max Leibl, der mit elf Treffern die interne Torschützenliste anführt, oder den in der Hinrunde konstant stark spielenden Nikola Dondras. „Uns zeichnet eine gute Mischung von routinierten und jungen Spielern aus.“
Im weiteren Verlauf der Saison, mit der der Vorstand des Tabellendritten bisher sehr zufrieden ist, „müssen wir aber noch an der Spielkontrolle und der Spieleröffnung arbeiten“, sieht Höllenriegel hier Verbesserungsbedarf. „Wir müssen lernen, in jeder Spielsituation Lösungen parat zu haben und variabel zu agieren – ob defensiv oder offensiv. Das Spiel bestimmt die Taktik, nicht umgekehrt.“

06.02.2015 | Quelle: Echo - Online | Von Gabi Wesp-Lange

Talente bringen TSV Goddelau voran

Fußball – A-Ligist peilt Platz unter den ersten Zwei an – Stolz spielt sich in den Blickpunkt – Thomas fehlt drei Monate

Schon das dritte Jahr in Folge mischen die A-Liga-Fußballer des TSV Goddelau um den Aufstieg in die Kreisoberliga mit. Zur Winterpause stehen sie auf Rang drei.

Dabei können sie den Fünf-Punkte-Rückstand zum Tabellenzweiten TSV Trebur und damit zum Relegationsplatz bald weiter verkürzen. Der Grund: Konkurrent Trebur hat bereits ein Spiel mehr bestritten.
„Wir sind sehr zufrieden“, betont Trainer Uli Höllenriegel, „vor der Saison hatten wir ja gesagt, dass es nicht leicht wird, nach dem zweiten und dritten Platz der letzten beiden Jahre wieder oben anzugreifen. Aber das ist uns gelungen.“ Lächelnd merkt der Coach an: „Im letzten Jahr waren wir um diese Zeit noch nicht so nah dran an den Aufstiegsplätzen.“
Danach ist das TSV-Team jedoch in 19 Spielen ungeschlagen geblieben und hat sich unter Trainer Bert Klink die Relegationsteilnahme gesichert. „Wenn wir nun daran anknüpfen können und noch einmal eine so gute Rückrunde spielen, können wir es unter die ersten Zwei schaffen“, sagt Höllenriegel, der im Sommer Klinks Nachfolge angetreten hatte.
Sein Konzept ist bislang aufgegangen. Zahlreiche junge Spieler aus den eigenen Reihen hat der 36-jährige Coach, der zuvor die A-Jugend beim TSV trainiert hatte, in seinen Kader eingebunden. Fünf sind erst 18 Jahre alt: Enrico Stolz, Kosta Alepidis, Piermario Gallo, Ciro Scarpato und Torwart Marcel Kaiser.
Enrico Stolz erhielt von ihnen bisher die meisten Spielanteile. Da mit Dennis Henn und Paul Hück wochenlang zwei Stammkräfte mit Muskelfaserrissen fehlten, ist der junge Stolz zu einem wichtigen Faktor innerhalb des Teams geworden. „Er macht das sehr gut und ist gar nicht mehr wegzudenken“, lobt Höllenriegel seinen früheren Schützling aus der A-Jugend. „Enrico spielt extrem konstant, hat schon mehrere Tore gemacht und einige vorbereitet.“

Maccaron-Palacios als Torvorbereiter

Erfreut hebt der TSV-Coach aber auch die Leistung von Marcel Kaiser hervor, der sich nach dem studienbedingten Weggang von Stammkeeper Raffael Gsimbsl mit Christian Bender den Job zwischen den Pfosten teilt. „Marcel hat noch kein Spiel verloren. Gegen Hellas Rüsselsheim hat er in der letzten Minute einen Elfmeter pariert und uns damit den Auswärtspunkt festgehalten.“ Zu den starken jungen Spielern gehört auch Victor Maccaron-Palacios, der mit seinen erst 19 Jahren schon einige Tore vorbereitet hat.
In der Winterpause hat Höllenriegel nun weitere Talente ins Erstmannschaftstraining aufgenommen: Niklas Strohauer, Usman Malik und Etienne Klink, den Sohn von Bert Klink. Alle sind gerade erst 18 geworden. Und sie entstammen der guten Jugendarbeit des TSV, sind durch die Schule von Uli Höllenriegel gegangen.
Dabei arbeitet der 36-jährige Trainer eng mit seinem Nachfolger, A-Jugend-Coach Thomas Driess, zusammen. „Wir haben die gleiche Philosophie und tauschen uns regelmäßig aus. Das zahlt sich aus.“ Höllenriegel verfolgt ohnehin eine längerfristige Planung mit den Verantwortlichen in Goddelau. Junge Spieler aus den eigenen Reihen aufbauen und die erste Mannschaft mit Perspektiven für die Zukunft ausstatten, lautet das Ziel. „Bei uns bekommen die Spieler ja kein Geld. Da müssen wir auf den Nachwuchs setzen und hier weiter so solide arbeiten wie bisher.“

TSV Trebur ist der Hauptkonkurrent

Der als Stützpunkttrainer arbeitende Coach, der mit seiner Elf nur vier Begegnungen in der Hinrunde verloren hat – darunter ein 1:2 gegen Spitzenreiter Gernsheim und ein 0:4 gegen den VfR Rüsselsheim, die höchste Niederlage seit vier Jahren –, blickt optimistisch der Rückrunde entgegen. Den TSV Trebur sieht er von der Qualität und der Erfahrung her als Hauptkonkurrenten. Dass ihn die Goddelauer schlagen können, haben sie bereits bewiesen. Das Hinspiel entschieden sie mit 1:0 für sich.

Bis es zum zweiten Aufeinandertreffen mit Trebur und zu den entscheidenden Partien um den Aufstieg kommt, wird es allerdings noch eine Weile dauern. „Nach Ostern“, vermutet Höllenriegel, der drei Monate auf Lucas Thomas wegen eines Auslandsaufenthalts verzichten muss, „wird es interessant“.

30.12.2014 | Quelle: Echo - Online | Von lamo<br><br>Entscheidung fällt gegen Crumstadt

Goddelau bricht Nimbus des TSV Wolfskehlen und wird mit drei Siegen aus vier Spielen Riedstadtmeister

Nach fünf Turniersiegen in Serie ist der Nimbus des TSV Wolfskehlen bei den Riedstädter Hallenfußball-Meisterschaften am Sonntag unter Ausrichtung des D-Ligisten SKG Erfelden in der dortigen Großsporthalle gebrochen worden.

Diesmal setzte sich der TSV Goddelau durch, der mit drei Siegen aus vier Spielen dank des besseren direkten Vergleichs gegenüber dem TV Crumstadt am Ende siegreich war. Turnierleiter Reinhold Merker zeigte sich mit dem Wettbewerb durchweg zufrieden: „Alles verlief absolut fair.“

Auch von der Zuschauerresonanz war er angetan. Nicht ganz so zufriedenstellend verlief der Wettbewerb für die Kicker aus dem nördlichsten Stadtteil Wolfskehlen nach fünf Seriensiegen mit einem dritten Platz.

Verletzungsbedingt trat der einzige Kreisoberligist im Feld nur mit einer gemischten Formation an und hatte bereits am Samstagabend nach einer Niederlage gegen den spielstarken TV Crumstadt und einem Remis gegen den FC Leeheim keine Chance mehr auf den Gesamtsieg, gleichwohl die Wolfskehler am Sonntag noch ihre beiden Partien gewinnen konnten. Somit war die letzte Partie des Tages zwischen dem TSV Goddelau und dem TSV Wolfskehlen ohne Wert geblieben, stand der ambitionierte A-Ligist zu diesem Zeitpunkt bereits als Sieger fest.

Daran konnte auch ein Treffer des TV Crumstadt mit der Schlusssirene zum 2:1 in der vorletzten Partie gegen den FC Leeheim nichts mehr ändern. Die Entscheidung war nämlich in der zweiten Begegnung am Sonntag mit dem 2:1-Erfolg des TSV Goddelau gegen den TV Crumstadt gefallen.

Zwar wirkte der Turnverein überlegen, doch nutzte Konstantinos Alepidis einen indirekten Freistoß zur Goddelauer Führung, die Torben Sponick ausbaute. Mit dem späten Anschlusstreffer konnte Sandi Simic die Crumstädter Niederlage nicht mehr abwenden. Danach stand der Sieg der Goddelauer fest, die sich sogar in der letzten Partie noch eine Niederlage erlauben konnten.

Auch der Ausrichter SKG Erfelden war mit dem Verlauf des Turniers zufrieden. „Nach vielen Jahren wurden wir diesmal nicht Letzter“, erläuterte Merker. So hatte der D-Ligist den Sonntag mit einem 2:0-Sieg über den FC Leeheim eröffnet, der den Wettbewerb mit der Roten Laterne beendete, während Erfelden das Turnier auf dem vierten Abschlussrang beschließen konnte. Im kommenden Jahr werden die Meisterschaften erneut in Erfelden ausgetragen. Ausrichter ist dann jedoch der FC Germania Leeheim, der in Ermangelung einer geeigneten Halle in den etwas südlicher gelegenen Stadtteil ausweichen wird.

Ergebnisse: TV Crumstadt – SKG Erfelden 3:0, FC Germania Leeheim – TSV Goddelau 2:5, TV Crumstadt – TSV Wolfskehlen 4:2, SKG Erfelden – TSV Goddelau 1:2, TSV Wolfskehlen – FC Germania Leeheim 2:2, SKG Erfelden – FC Germania Leeheim 2:0, TSV Goddelau – TV Crumstadt 2:1, TSV Wolfskehlen – SKG Erfelden 2:0, FC Germania Leeheim – TV Crumstadt 1:2, TSV Goddelau – TSV Wolfskehlen 1:2.

Endstand: 1. TSV Goddelau 9 Punkte/10:6 Tore, 2. TV Crumstadt 9/10:5, 3. TSV Wolfskehlen 7/8:7, 4. SKG Erfelden 3/3:7, 5. FC Germania Leeheim 2/5:10.

 

06.03.2014 | Quelle: Echo - Online | Von Gabi Wesp-Lange

Schiedsrichter, Kassierer, Initiator, Enkelbetreuer

Francesco De Cesare engagiert sich in Goddelau seit mehr als 40 Jahren und wünscht sich mehr Arbeit

Sie sind engagiert, motiviert und immer da, wenn jemand gebraucht wird: die „treuen Seelen im Verein“. In einer Serie stellen wir, stellvertretend für alle ehrenamtlichen Helfer, einige vor. Diesmal Francesco De Cesare von der Fußball-Abteilung des TSV Goddelau.

Fast 30 Jahre lang war er bis 1999 als Schiedsrichter tätig. Seit 2003 ist Francesco De Cesare für das Kassieren bei Heimspielen der TSV-Fußballer zuständig und damit immer noch jeden zweiten Sonntag während der Saison im Einsatz für seinen Verein, dem er über 40 Jahre die Treue hält.

Doch ausgelastet scheint der aus Italien stammende 72-Jährige nicht zu sein: „Ich hätte gerne mehr Arbeit“, sagt er. „Manchmal bin ich froh, wenn es 20 zahlende Besucher bei unseren Heimspielen gibt. Oft sind mehr Zuschauer von den Auswärtsteams da als eigene Fans.“
Schon vor längerer Zeit ist Francesco De Cesare deshalb dazu übergegangen, „einfach herumzugehen und bei jedem Einzelnen abzukassieren“. Ab und zu setzt er sich noch an den Eingang. Nötig ist dies aber fast nur noch bei besonderen Partien.
Wie etwa bei Ried-Derbys oder am letzten A-Liga-Spieltag im Mai 2013, als es gegen Wolfskehlen um den Einzug in die Relegation ging. „Das war mal ein Erlebnis“, schwärmt der temperamentvolle Pensionär von der „fantastischen Atmosphäre“. Über 1000 Zuschauer hatten sich eingefunden, mehr als 600 zahlende. „Ich bin richtig ins Schwitzen gekommen“, berichtet De Cesare.
Zu seinen Schiedsrichterzeiten war dies noch anders. Da pfiff Francesco De Cesare in der A-Liga recht oft vor einer stattlichen Kulisse. Und hatte manchmal alle Hände voll zu tun, Ruhe ins Spiel zu bringen. Doch sei ihm das insgesamt meist gut gelungen, wie er findet: „Ich wurde als Schiedsrichter eigentlich immer akzeptiert.“ Dabei sei Fingerspitzengefühl gefragt gewesen.
Statt einer hundertprozentigen Regelauslegung müsse ein Spiel vor allem situativ beurteilt und geleitet werden, betont De Cesare. Obwohl der seit 1961 in Goddelau lebende, gebürtige Italiener, der in Neapel aufgewachsen ist, einer der ersten aus dem Ausland stammenden Referees im Kreis war, habe es keine Schwierigkeiten wegen seiner Herkunft gegeben – im Gegensatz zu manch unschöner Erfahrung im Alltag.
„Nur einmal wurde ich körperlich angegangen und habe ein Spiel abgebrochen – bei einem Freizeitturnier.“ So kann De Cesare ein durchweg positives Resümee ziehen: „Ich habe sehr gern gepfiffen.“ Umso schlimmer empfand er es, in Folge einer schweren Erkrankung seine Schiedsrichtertätigkeit im Jahr 1999 aufgeben zu müssen. Doch Langeweile kam bei dem gelernten Automechaniker, der lange in Darmstadt als Schlosser gearbeitet hat, nie auf.
Neben seiner Rolle als Platzkassierer des TSV ist Francesco De Cesare mit seiner Ehefrau in die Betreuung seiner fünf Enkel eingebunden, von denen drei in Goddelau Fußball spielen. Zudem sitzt er in der „Gruppo Italiano“ von Riedstadt seit 25 Jahren im Vorstand, und zweimal in der Woche geht er mit seiner Frau im von ihm 2006 gegründeten Boccia-Verein zum Spielen.
In Goddelau ist er der am zweitlängsten hier wohnende Bürger aus Italien. Und auch im Riedstädter Ausländerbeirat, wo er von 1993 bis 1997 mitarbeitete, war Francesco De Cesare einer der Initiatoren.
Von 1999 bis 2006 zudem im SPD-Ortsvorstand tätig, hängt dem Rentner allerdings heute doch eines nach: „Ich habe nie aktiv Fußball gespielt in Goddelau.“ In seiner alten Heimat ging er als Jugendlicher auf Torejagd, aber nach seiner Ankunft in Deutschland sei es ihm als 20-jährigem Kicker nicht möglich gewesen, ins damalige TSV-Team hineinzukommen: „Das war eine geschlossene Gruppe“.
Doch als der Verein 1972 händeringend Schiedsrichter suchte, mochte der Vater zweier damals beim TSV kickenden Söhne – von denen Marco De Cesare dort heute noch als Jugendtrainer tätig ist – nicht Nein sagen. Und er hat es dann fast 30 Jahre lang gemacht. Mit Leidenschaft und Lust am Ehrenamt.

 

30.12.2013 | Quelle: Echo - Online | Von Stefan Stähler

Zuschauer sitzen bis zum Spielfeldrand

TSV Wolfskehlen wieder Riedstadt-Hallenmeister durch ein 4:3 im Endspiel gegen Gastgeber TSV Goddelau im Endspiel gegen Gastgeber TSV Goddelau

Nach der Partie zwischen Gastgeber TSV Goddelau und dem TSV Wolfskehlen brachen in der Sporthalle der Martin-Niemöller-Schule die Dämme. Da Titelverteidiger Wolfskehlen ein 4:3-Erfolg gelang, war der Kreisoberligist und Favorit erneut Riedstadtmeister im Hallenfußball.

Entsprechend wurde die Mannschaft um Trainer Sven Köhler vom Anhang lautstark gefeiert. Die Veranstaltung über zwei Tage war erneut ein großer Erfolg. Mit 800 Zuschauern war die Goddelauer Sporthalle an beiden Tagen praktisch voll.
Bei der entscheidenden Partie zwischen Goddelau und Wolfskehlen saßen die Zuschauer sogar bis an den Spielfeldrand. „Die Leute hier wollen die Riedstädter Fußballer sehen“, erklärt Uwe Schwöbel vom Goddelauer Spielausschuss das große Interesse.
Dieser Zuspruch ist auf Kreisebene praktisch konkurrenzlos. Ein Hallenturnier mit auswärtigen, höherklassig spielenden Mannschaften würde kein so großes Interesse hervorrufen, vermutet Schwöbel.
„Wir wollten diesen Titel“, erklärte Trainer Sven Köhler vom Sieger. Im Vorfeld hatte er den Spielern freigestellt, wer an den Riedstadt-Meisterschaften teilnehmen möchte. Einzig die angeschlagenen Kicker standen nicht zur Verfügung.
Zufrieden stellte er fest, dass es keine verletzten Fußballer zu beklagen gab. Überhaupt wurden die Titelkämpfe mit großem Einsatz und Emotionen geführt, aber jederzeit fair. Für Schwöbel waren die freundschaftlichen Gespräche und angenehmen Kontakte untereinander ebenso wichtig. So gab es an beiden Tagen lediglich zwei Zeitstrafen.
Die Konkurrenten erkannten den Erfolg des TSV als verdient an. „Die beste Mannschaft hat gewonnen“, urteilte der Leeheimer Coach Rüdiger Lukas. Der Sieger zeigte attraktiven Hallenfußball. Mit hohem Tempo, gutem Kurzpassspiel sowie mit den richtigen Laufwegen durfte sich der Kreisoberligist den Siegerkranz umhängen.
Mit Spielführer David Ulrich wurde zudem ein Wolfskehler zum besten Spieler der beiden Turniertage ausgezeichnet. Er führte sein Team gekonnt, setzte die Mitspieler gut ein und erzielte selbst drei Treffer. Die große Unterstützung durch die eigenen Zuschauer war für Ulrich mit entscheidend: „Ein Drittel der Zuschauer waren Wolfskehler.“ Eine starke Leistung bot auch der TSV Goddelau, der nach drei Siegen erst mit einer Niederlage gegen Wolfskehlen den ersten Rang verspielte. Trotz 1:0- und 2:1-Führung musste er dem späteren Riedstadtmeister den ersten Rang überlassen.
In der Endphase scheiterte Goddelau mehrfach am starken Wolfskehler Schlussmann Jonas Kursch. Bereits bei einem Unentschieden hätte sich Goddelau den Titel gesichert.
Während der FC Germania Leeheim mit sechs Punkten den dritten Rang erreichte, war das Auftreten des TV Crumstadt mit lediglich drei Zählern enttäuschend. Vom Glanz früherer Jahre war wenig zu sehen.
Trotz der fünf Niederlagen gefielen die Fußballer der SKG Erfelden. Bei den 1:2-Verlusten gegen Leeheim und Crumstadt stand das Team sogar vor Punktgewinnen. Gegen den späteren Meister Wolfskehlen konnte die Mannschaft um Trainer Michael Theiß ebenfalls lange mithalten.
Von allen Teilnehmern wurde die gute Organisation des TSV Goddelau gelobt. So gab es keine Zeitverschiebungen, und es kam zu keinen Pannen. Schwöbel lobte vor allem Frank Hamm und Ruben Kiroff, die für die Organisation verantwortlich waren.
Eine besondere Ehrung erhielt Erika Zettel. Die langjährige Erste Stadträtin wurde vom TSV Goddelau für ihre Unterstützung für die Riedstädter Vereine ausgezeichnet. Ein Höhepunkt war ein Einlagespiel, bei dem sich die G-Junioren des FC Germania Leeheim mit 3:0 gegen den TSV Goddelau durchsetzten.
Wenn auch nicht mehr viele Hallenfußballturniere auf Kreisebene stattfinden, die Riedstädter Meisterschaften haben weiter eine Zukunft. Im Gegensatz zu anderen Turnieren ist auch das spielerische Niveau inzwischen wesentlich höher. Die zahlreichen Zuschauer hatten zum Jahresausklang jedenfalls viel Spaß.
Dem TSV Goddelau bietet sich zudem die Möglichkeit, in die Kreisoberliga aufzusteigen. Zwei Klubs aus dem Ried in dieser Klasse hat es jedenfalls seit vielen Jahren nicht mehr gegeben.

Statistik

Ergebnisse: TSV Goddelau – FC Leeheim 2:1 (1:0 Sponick, 2:0 Leibl, 2:1 Bakar), SKG Erfelden – TSV Wolfskehlen 0:3 (0:1 Schulz, 0:2 Reinke, 0:3 Ulrich), TV Crumstadt – TSV Goddelau 4:6 (1:0 Seybel, 1:1 Jonas Heger, 1:2 Jonas Heger, 2:2 Reutzel, 2:3 Pommeranz, 2:4 Elsinger, 3:4 Schlötzer, 4:4 Reutzel, 4:5 Leibl, 4:6 Jonas Heger), FC Germania Leeheim – SKG Erfelden 2:1 (0:1 Theiss, 1:1 Thorben Steinmetz, 2:1 Bakar), TSV Wolfskehlen – TV Crumstadt 4:2 (1:0 Kummer, 1:1 Conrad, 2:1 Riesle, 3:1 Ulrich, 4:1 Tibor Tschöpe, 4:2 Conrad), TSV Goddelau – SKG Erfelden 6:2 (0:1 Lightenberg, 1:1 Jonas Heger, 2:1 David Heger, 3:1 Leibl, 4:1 David Heger, 5:1 Leibl, 6:1 Hammann, 6:2 Wagner), FC Leeheim – TSV Wolfskehlen 1:3 (0:1 Jost, 0.2 Reinke, 0:3 Schulz, 1:3 Siebert), SKG Erfelden – TV Crumstadt 1:2 (0:1 Seybel, 0:2 Stein, 1:2 Reidenbach), TSV Wolfskehlen – TSV Goddelau 4:3 (0:1 David Heger, 1:1 Jost, 1:2 Hammann, 2:2 Riesle, 3:2 Riesle, 4:2 Ulrich, 4:3 Henn), TV Crumstadt – FC Leeheim 2:10 (0:1 Bakar, 0:2 Siebert, 0:3 Bakar, 0:4 Bakar, 1:4 Reutzel, 1:5 Michael Steinmetz, 2:5 Schulze, 2:6 Bakar, 2:7 Thorben Steinmetz, 2:8 Thorben Steinmetz, 2:9 Thorben Steinmetz, 2:10 Thorben Steinmetz).

Endstand: 1. TSV Wolfskehlen 14:6 Tore/12 Punkte, 2. TSV Goddelau 17:11/9, 3. FC Germania Leeheim 14:8/6, 4. TV Crumstadt 10:21/3, 5. SKG Erfelden 4:13/0.

Zuschauer: 600.

Bester Torschütze: Özkan Bakar (FC Leeheim) 6 Tore. Bester Torhüter: Christian Bender (TSV Goddelau). Bester Spieler: David Ulrich (TSV Wolfskehlen).

21.12.2013 | Quelle: Echo - Online | Von abi

Klink und Schwöbel schätzen Kim Kipps Unterstützung

Als Betreuer leistet der verletzte Stürmer Kim Kipp weiterhin wertvolle Unterstützung für die A-Liga-Fußballer des TSV Goddelau.

„Kim ist ein fester Bestandteil in unserer Fußballabteilung“, betont Trainer Bert Klink. „Bis zu seiner erneuten OP im Oktober hat er sich immer wieder in die Trainingsarbeit eingebracht und war regelmäßig unterstützend bei den Spielen dabei. Zusätzlich engagiert er sich auch konzeptionell im Trainingsbetrieb. Innerhalb der Mannschaft genießt er nach wie vor einen sehr hohen Stellenwert und ist derzeit nicht wegzudenken. Er ist einfach ein toller Typ, der der Mannschaft guttut.“ Uwe Schwöbel vom Goddelauer Spielausschuss pflichtet bei: „Kim hat einen sehr positiven Einfluss auf die Mannschaft. Wir wollen ihn auf jeden Fall weiter fest einbinden.“
Kim Kipp selbst sieht seine Rolle ebenfalls vor allem als Berater, gibt aus seiner langjährigen Erfahrung heraus zum Beispiel taktische Tipps und versucht, motivierend auf seine ehemaligen Mitspieler einzuwirken. „Ich gucke öfter im Training zu und bin bei den meisten Heimspielen dabei. Dann stehe ich an der Seite von Bert Klink. Er und auch Zweitmannschaftstrainer Ulli Höllenriegel sind immer für Vorschläge meinerseits offen. Es ist mir allerdings nicht möglich, als Übungsleiter zu fungieren, da ich diverse Übungen aufgrund meiner Einschränkungen nicht vormachen kann.“ Trotz der durchwachsenen Hinrunde („Da wäre mehr drin gewesen“) traut er seinen Mannschaftskameraden zu, nach der Winterpause weiter an Boden gutzumachen und den dritten Tabellenplatz zu verbessern, „aber da muss sich in punkto Einstellung und Konzentration einiges tun.“

21.12.2013 | Quelle: Echo - Online | Von Gabi Wesp-Lange

"Ich will positiv in die Zukunft blicken“

Leidensweg des Goddelauer Stürmers Kim Kipp verlängert sich – Statt Entnahme eine Knochentransplantation

Ein Rückschlag für Kim Kipp: Nach seiner schweren Fußverletzung, die er als Spieler beim Fußball-A-Ligisten TSV Goddelau im Oktober 2012 erlitten hat, gestaltet sich der Krankheitsverlauf schwieriger als gedacht.
Die geplante Entnahme von Schrauben und Platten in seinem Knöchel musste verschoben werden. „Das wirft mich um ein Jahr zurück. Jetzt geht es wieder von vorne los“, sagt Kipp.
Eigentlich war er davon ausgegangen, dass bei seiner letzten Operation am 4. Oktober diesen Jahres zumindest ein Teil der Material-Entnahme erfolgen würde. Und zwar gemeinsam mit einer Knochentransplantation.

Ein Knochenfragment ist nicht angewachsen
Diese Transplantation wurde nötig, weil, wie Kipp erklärt, „zu allem Überfluss Mitte August festgestellt wurde, dass ein abgebrochenes Knochenfragment am Außenknöchel nicht angewachsen ist und sich ein circa drei Millimeter großer Spalt gebildet hat. Mir wurde dann sofort mitgeteilt, dass hier nur eine Knochentransplantation Abhilfe leisten kann, bei der aus dem Beckenkamm das benötigte Stück Knochen beziehungsweise Knochenmark entnommen und in den Spalt an meinem Knöchel eingesetzt wird.“
Doch gestaltete sich die Transplantation schwieriger als erwartet und dauerte dementsprechend länger. „Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit entschlossen sich die Chirurgen dann kurzfristig dagegen, mir Schrauben und Platten zu entnehmen. Die Gefahr einer möglichen Infektion war zu groß“, berichtet der 32-jährige Sportinvalide enttäuscht. So muss er nun weitere zwölf Monate warten, ehe das Material – mehrere Platten und 20 Schrauben aus Titan – aus seinem rechten Fuß herauskommt.

Kein Sport mehr: Arthrose bleibt
Kipp berichtet dazu: „Ein Gutachter hat aber bereits festgestellt, dass auf jeden Fall eine Bewegungseinschränkung von mindestens 25 Prozent zurückbleiben wird. Außerdem haben die Ärzte schon eine Arthrose im Fuß diagnostiziert und mir vorausgesagt, ich werde keinen Sport mehr machen können. Ich kann froh sein, wenn ich schmerzfrei joggen gehen kann.“
Bis zu seiner jüngsten Operation bereiteten ihm schon bestimmte Bewegungen und normales Laufen Beschwerden. Kim Kipp mag jedoch nicht glauben, keine Verbesserung seiner Situation mehr erleben zu dürfen.
Auch ist er nicht der Typ, der den Kopf hängen lässt. „Ich will positiv in die Zukunft blicken“, meint der in Erfelden wohnende, frühere Verbandsligaspieler und betont: „Mein Ziel ist es, im normalen Leben wie vorher zurechtzukommen – ohne größere Einschränkung.“
Momentan kann sich Kipp, für den neun Monate nach seinem Wechsel zum TSV durch einen mehrfachen Trümmerbruch des Sprunggelenks sowie mehrere Haarrisse im Schien- und Wadenbein das vorzeitige Karriere-Aus gekommen war, allerdings wieder nur an Krücken fortbewegen: „Zum Glück habe ich einen sozialen und verständnisvollen Arbeitgeber.“ Und zum Glück erhält der in einem Darmstädter IT-Unternehmen beschäftigte 32-Jährige seitens des TSV Goddelau, seines Teams und des ganzen Umfeldes dort weiterhin große Zuwendung.

30.11.2013 | Quelle: Echo - Online | Von Gabi Wesp-Lange

Fussball – Trainer Bert Klink und der TSV Goddelau wollen Spitzenmannschaften in der A-Liga möglichst lange ärgern

Morgen wieder eine Chance zum Gleichziehen

Da haben ihnen die Spitzenteams aus Bischofsheim und Groß-Gerau den Gefallen getan und unentschieden gespielt. Doch die A-Liga-Fußballer des TSV Goddelau konnten diese Chance nicht nutzen.
Statt auf einen Punkt an Italia heranzurücken, kamen sie ihrerseits in Klein-Gerau nicht über ein 1:1 hinaus. Als Tabellendritter weist Goddelau nun drei Zähler Rückstand zu Groß-Gerau auf und fünf auf Bischofsheim.
„In der zweiten Halbzeit waren wir ziemlich überlegen, hatten dann aber Pech im Abschluss, haben einmal Latte und einmal Pfosten getroffen, und Werner Eckert im Tor von Klein-Gerau hat gut gehalten”, räumt TSV-Coach Bert Klink ein. Uwe Schwöbel vom Goddelauer Spielausschuss ergänzt: „Wir haben zu viele Chancen liegen lassen. Und das zieht sich schon durch die ganze Saison.“
Gerade gegen hinten stehende Teams wie just in Klein-Gerau, aber ebenso in Crumstadt, reichte es nur zu einem Remis. Insgesamt spielten die Goddelauer bereits sechsmal unentschieden.
Die Anzahl an Niederlagen hält sich dagegen in Grenzen. Neben der 1:5-Pleite bei Italia Groß-Gerau am dritten Spieltag (Klink: „Da haben wir eigentlich 80 Minuten das Spiel gemacht, wurden aber brutal ausgekontert“) gab es gegen Hellas Rüsselsheim ein 0:1 und in Gernsheim ein klares 0:3. „Da verlieren wir immer“, kommentiert Schwöbel trocken.
Und die Kerb mag er nicht. Zumindest aus sportlicher Sicht. Aus den fünf Spielen danach hat seine Elf nur einen Sieg und sechs Punkte geholt.
Darunter war allerdings ein 0:0 zu Hause gegen Spitzenreiter SV Bischofsheim. Und als vor zwei Wochen das Rückspiel gegen die Italia mit 3:1 gewonnen wurde – alle Tore erzielte Max Leibl – schien es, als könne sich die Klink-Elf stabilisieren. Bis das magere 1:1 in Klein-Gerau beim Viertletzten der Tabelle einen leichten Rückschlag brachte.
„Wir schießen einfach zu wenig Tore“, stöhnt der TSV-Coach. Aufgrund des recht dünn besetzten Kaders seien Ausfälle schwer zu kompensieren. So fehlt Kevin Halla verletzungsbedingt seit dem zweiten Spieltag. Der letztjährige Kapitän Dennis Henn studiert in Thüringen und steht nur sporadisch zur Verfügung.
„Wenn wir alle an Bord sind, könnten wir schon dranbleiben an der Spitze”, hofft Bert Klink dennoch auf ein Verbleiben im Titelrennen. Auch Uwe Schwöbel sieht dafür Chancen: „Wenn wir ein bisschen mehr Durchschlagskraft im Offensivbereich entwickeln, können wir oben weiter mitspielen. Wir haben ein gutes defensives Mittelfeld und stehen hinten stabil. Da lässt unsere Abwehrkette mit Dondras, Hück und David Heger wenig zu. Und mit Raffael Gsimbsl haben wir einen sehr guten Torwart.”
Auf Bert Klink lässt Schwöbel, der den Trainer schon ewig kennt und mit ihm den Kindergarten besucht hat, nichts kommen: „Wir haben ihn vor zwei Jahren geholt, da standen wir in der Abstiegszone. Er hat die Mannschaft nach vorne gebracht und den Aufwärtstrend eingeleitet.“ Und die Zusammenarbeit mit Zweitmannschaftstrainer Ulrich Höllenriegel sei hervorragend.
Vor der Winterpause wartet nun am Sonntag um 14 Uhr noch das Heimspiel gegen den SV Nauheim II auf die Riedstädter. Nach dem 3:3 in der Hinrunde soll jetzt ein Sieg her – der zehnte im 19. Spiel. Dadurch könnte Goddelau dann vor dem Jahreswechsel mit Groß-Gerau doch noch gleichziehen, denn auf die Italia wartet bei Verfolger Concordia Gernsheim eine schwierige Aufgabe.
Ohnehin sieht Klink nach der Winterpause noch einen langen Kampf um den Titel und um den Relegationsplatz auf die A-Liga zukommen. Neben Gernsheim traut er auch Hellas und dem VfR Rüsselsheim sowie RW Walldorf II und Stockstadt ein Heranrücken an die Spitze zu. Schätzt er bei Italia Groß-Gerau die individuelle Klasse, sieht der 44-jährige TSV-Coach an der SV 07 Bischofsheim schwer ein Vorbeikommen: „Die war schon vor Saisonbeginn mein Favorit. Und da habe ich richtig gelegen.“

03.Mai 2013 | Quelle: Echo - Online | Von Gabi Wesp-Lange

Ein Sportinvalide mit wenig Hoffnung

Der Goddelauer Kim Kipp bangt weiter um die Beweglichkeit seines Fußes – Unterstützung vom Verein

Momentan gilt der 32-jährige Stürmer als Sportinvalide. Die Mediziner konnten ihm bislang wenig Hoffnung machen, dass sich daran etwas ändert. „Die Beweglichkeit meines Fußes ist nach wie vor stark eingeschränkt, liegt bei circa 50 bis 65 Prozent. Nach meiner Frage, ob sich das noch verbessert, bekam ich als Antwort von den Ärzten: Sie können froh sein, dass Sie überhaupt so viel haben“, berichtet Kipp konsterniert.
An eine Fortsetzung seiner erfolgreichen Fußball-Laufbahn ist nicht zu denken. „Bis heute verspüre ich starke Schmerzen, auch das Laufen fällt mir noch schwer“, klagt der ehemalige Verbandsligaspieler. Da schon normales Gehen mit Beschwerden verbunden ist, absolviert er drei- bis viermal in der Woche ein gezieltes Aufbautraining. „Mindestens eine weitere Operation folgt voraussichtlich im Oktober. Hierbei könnte ich noch etwas an Beweglichkeit gewinnen.“ Doch sieht der in Erfelden wohnende Kipp einer ungewissen Zukunft entgegen: „Ich wurde bereits über Maßnahmen einer Fußversteifung oder einer eventuellen Erneuerung des Fußgelenks informiert, die möglicherweise auf mich zukommen.“
So wird dem jungen Mann der 4. Oktober 2012 als der schlimmste Tag seines Lebens im Gedächtnis bleiben. „Das war ein Bild, das sich mir eingebrannt hat“, beteuert Kipp, „ich habe ja meine Fußsohle von unten und den Stollen direkt in die Augen sehen können“. Mit Grausen erinnert er sich an den Anblick nach dem Foul, das ihm von dem Gernsheimer Sascha Frieß kurz vor dem Abpfiff zugefügt wurde, um Kipp in aussichtsreicher Position am Torabschluss zu hindern: „Mein Fuß ist fast 90 Grad zum Schienbein abgestanden.“
Alle Zuschauer waren geschockt, viele kreidebleich im Gesicht. So manchem wurde schlecht. Zumal ein entsetzlich lautes Bruchgeräusch zu hören war. „Im Krankenhaus und während meiner Kontrollen wurde ich durch die Ärzte immer wieder darauf hingewiesen, dass es sich bei meiner Verletzung um eine sehr schwere Fraktur handelt“, erzählt der Goddelauer Goalgetter, für den nur neun Monate nach seinem Wechsel zum TSV das Karriere-Aus kam.
Die Ärzte hätten nicht glauben können, dass er eine derart schlimme Verletzung beim Fußball erlitten hätte. „Sie sagten, dass so eine Fraktur nur durch massive Gewalteinwirkung hervorgerufen werden kann, wie sie etwa bei einem Sprung aus dem zehnten Stock eines Hochhauses passieren würde.“
Dass Sascha Frieß nur für ein Spiel gesperrt wurde und sich nur einmal kurz telefonisch gemeldet hat – im Gegensatz zum Gernsheimer Trainer und Spielführer, die Kipp im Krankenhaus besucht haben –, dass der Schiedsrichter den Vorfall viel zu lax bewertet und sogar einen notwendigen Sonderbericht wegen Spielunterbrechung und Einsatz des Notarztes unterlassen habe, das alles ärgerte den Verletzten. Auf der anderen Seite freute sich Kim Kipp über die Unterstützung und Anteilnahme seitens seiner Mannschaft und seines Vereins.
Der 32-Jährige, der schon seit Längerem jedes Heimspiel besucht und sich darüber freut, dass Goddelau trotz seines Ausfalls oben mitspielt in der A-Liga, kann sich daher gut vorstellen, wenn es sein zeitintensiver Job im IT-Bereich zulässt, den TSV zu unterstützen. „Vielleicht als Trainerassistent“, überlegt Kim Kipp. „Eine konkrete Vorstellung habe ich aber noch nicht.“

 

02.Mai 2013 | Quelle: Echo - Online | Von Gabi Wesp-Lange

Mit sechs Siegen und drei Remis an die Spitze

Der neue Tabellenführer TSV Goddelau hat auch dank Torjäger Leibl seit der Winterpause einen Lauf
Mit einem fulminanten 6:0-Heimerfolg über den ersatzgeschwächten TSV Trebur fügten sie am vergangenen Wochenende ihrer eindrucksvollen Serie von fünf Siegen und zwei Unentschieden einen weiteren Dreier hinzu. Der Abwärtstrend des lange an der Spitze liegenden TSV Wolfskehlen setzte sich dagegen fort. Im Gipfeltreffen in Ginsheim unterlag er mit 0:3 und musste den Platz an der Sonne dem Ried-Rivalen überlassen.
„Das kam schon überraschend“, hat Goddelaus Coach Bert Klink eine solch anhaltende Schwächephase der Wolfskehler nicht erwartet. „Ich habe sie eigentlich als sehr stabil eingeschätzt.“ Doch gibt sich Klink trotz der eroberten Tabellenführung noch zurückhaltend. „In der Hinrunde hatten wir nach neun Spielen 22 Punkte geholt, dann aber in sechs Partien nur fünf Punkte erreicht.“

Durchhänger nachKim Kipps Verletzung
Es war die Zeit nach der schweren Verletzung von Kim Kipp, als die Goddelauer Anfang Oktober einen längeren Durchhänger hatten. „Das war schon dramatisch mit Kim. Vom Kopf her war das nicht leicht für die Mannschaft wegzustecken“, nahm auch Klink die ganze Sache mit.
„Sehr froh“ sei er deshalb, dass der zum Sportinvaliden gewordene Stürmer (wir berichteten) bei den Spielen weiter dabei sei und sein Team mit seiner positiven Art von außen unterstütze. „Das ist ein Supertyp. Er tut uns gut“, betont Klink und kann sich Kipp auch als seinen Assistenten vorstellen.
Dass die TSV-Fußballer seit der Winterpause eine tolle Serie halten, liegt in den Augen des Trainers vor allem an der mannschaftlichen Geschlossenheit. Zudem spielt Max Leibl mit seiner Treffsicherheit eine wichtige Rolle. „So einen Stürmer braucht man, wenn man oben dabei sein will“, sagt Klink. Gegen Trebur trumpfte Leibl mit vier Toren einmal mehr groß auf.
„Unsere Problemzone kommt aber erst noch“, blickt Bert Klink den restlichen vier Spieltagen mit Vorsicht entgegen. Nun gelte es, ein Tief wie in der Hinrunde zu vermeiden. Da der Kader recht eng besetzt ist, hofft der Coach dabei vor allem, ohne weitere Verletzte zu bleiben. Denn neben Kim Kipp, der seine Laufbahn beenden musste, wog der Ausfall von Jannik Singh schwer. Im Februar hatte sich dieser im Pokalspiel in Dornheim eine Knieverletzung zugezogen und fehlt seitdem. Lucas Thomas ist dagegen nach einer mehrmonatigen Pause wegen einer Knöchelverletzung wieder einsatzfähig und gab am Sonntag in der zweiten Mannschaft sein Comeback.
Vor fünf Spieltagen traten zudem bei Raffael Gsimbsl, einem der stärksten Keeper der Liga, wieder Knieprobleme auf. Ersatztorwart Christian Bende hat aber „gut gehalten“ in den zurückliegenden Wochen, wie Klink hervorhebt.

Saisonfinale gegen TSV Wolfskehlen
Im Restprogramm treffen die Goddelauer am Sonntag in Nauheim und dann zu Hause gegen Crumstadt zunächst auf zwei Teams aus der unteren Tabellenregion, ehe mit Geinsheim und zum Saisonfinale am 26. Mai daheim gegen Wolfskehlen zwei Titelkonkurrenten warten. „Vor den nächsten beiden Spielen habe ich aber mehr Bauchschmerzen als vor den letzten beiden“, sagt Klink. Für Nauheim gehe es schließlich „mehr oder weniger um die letzte Chance auf den Klassenerhalt“. Und Crumstadt sei ebenfalls nicht zu unterschätzen. „Da müssen wir immer 100 Prozent geben.“
Bei den Geinsheimern, gegen die im Hinspiel ein 2:2 zu Buche stand, und gegen die Wolfskehler, mit denen Goddelau vom 1:6-Debakel im Hinspiel noch eine Rechnung offen hat, sieht Klink dagegen keine Probleme mit der Einstellung. „Da besteht eher die Gefahr, dass die Jungs übermotiviert sind.“ Da das Spitzenfeld ganz eng beieinanderliegt – Goddelau hat wie Ginsheim 53 Zähler, Geinsheim 52 und Wolfskehlen 51 –, erwartet der TSV-Coach bis zum Saisonende einen spannenden Vierkampf. „Vierter wollen wir mindestens werden. Was besser ist, ist Kür“, sieht Klink keinen Grund, Druck zu machen. Weder sich noch der Mannschaft.
Dabei hält er es mit Christian Streich vom SC Freiburg: „Der hat auch gesagt: Wir kommen von ganz unten und haben bis jetzt eine so tolle Runde gespielt. Die kann uns keiner mehr nehmen. Egal, wie das Ding ausgeht.“ Und so sieht das Bert Klink auch bei seiner Mannschaft. In der vergangenen Saison erst am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt sichernd, hat niemand erwartet, dass der TSV jetzt an der Spitze steht.

 

13.April 2013 | Quelle: Echo - Online | abi

Bei Foulspielen im Fernsehen muss Kim Kipp wegschauen

Wie schwer die Verletzung des Goddelauer Fußballers Kim Kipp ist, lässt sich an seinem langen, bitteren Krankenbericht der vergangenen sechs Monate ablesen. „Mehrere Knöchelfragmente sind ab und teilweise in viele Teilfragmente zerbrochen. Es kamen noch diverse Haarrisse und eine schwere Fraktur der Gelenkfläche hinzu“, erzählt der Stürmer des TSV Goddelau, dessen Fußball-Karriere mit 32 Jahren ein jähes Ende fand. In der zeitaufwendigen Operation wurden ihm drei Platten und knapp 20 Schrauben eingesetzt. Ein knapp 20 Zentimeter langer Schnitt und ein zweiter von rund zwölf Zentimeter Länge waren notwendig.
Nach der zweiten Narkose gab es Probleme beim Aufwachen. Während seines dreiwöchigen Krankenhaus-Aufenthaltes wurde Kim Kipp von starken, manchmal kaum auszuhaltenden Schmerzen geplagt. Und in den danach folgenden permanenten Kontrollen, wobei er für drei Monate einen Spezialschuh tragen musste, wurde auch noch ein Spalt am Innenknöchel diagnostiziert, der mit einer weiteren OP hätte geschlossen werden sollen. „Aufgrund der bereits hohen Anzahl an Schrauben war dies jedoch nicht möglich“, sagt Kipp, der zu alledem eine beginnende Arthrose hat.

Nachdem er eine für Januar geplante Karibik-Kreuzfahrt absagen musste, durfte er Mitte Januar zum ersten Mal in die Vollbelastung gehen, „jedoch weiterhin im Schongang“. Kurz danach fuhr er nach vier Monaten erstmals wieder Auto. Und im Februar trat der 32-Jährige in Darmstadt einen neuen Job an, nachdem er bei seinem alten Arbeitgeber bereits im September gekündigt hatte. „Durch den Unfall hat sich mein Arbeitsbeginn mehr als sieben Wochen verschoben. Zum Glück hatte der Arbeitgeber Verständnis für meine Situation. Jedoch hatte ich immer Bedenken um den neuen Arbeitsplatz“, bekennt der Stürmer, der ohne die große Unterstützung durch seine Familie und Freunde „echt aufgeschmissen“ gewesen wäre, wie er betont.
Selbst wenn Kim Kipp nun schon seit Längerem wieder seine Mannschaft in Goddelau bei den Spielen auf dem Platz anfeuert, muss er doch eines künftig vermeiden: „Ich kann mir keine Fouls mehr ansehen. Vor allem, wenn sie das im Fernsehen auch noch in Zeitlupe zeigen. Da muss ich wegschauen. Das geht gar nicht mehr.“

10.Oktober 2012 | Quelle: Echo - Online | Von Gabi Wesp-Lange

Eventuell das Karriere-Ende

Kipp zog sich am vergangenen Donnerstag zu Hause gegen Gernsheim kurz vor Ende der Partie nach einem groben Foulspiel von Gästespieler Sascha Frieß, der dafür die Rote Karte sah, einen dreifachen Trümmerbruch des Knöchels sowie mehrere Haarrisse in Schien- und Wadenbein zu. In den nächsten Tagen wird er operiert, muss dann sechs Wochen den Fuß stillhalten und innerhalb des nächsten Jahres weitere Eingriffe über sich ergehen lassen.
Es war ein schlimmer Anblick, der sich bei Kipps Verletzung allen Beteiligten bot. „Die Spieler waren schon sehr geschockt”, bekennt TSV-Coach Klink und mochte kaum hinsehen.
Kipp selbst berichtet von einem „lautstarken Bruchgeräusch in meinem rechten Knöchel“. Und als ob er es immer noch nicht ganz glauben kann, fügt er hinzu: „Mein Fuß ist fast 90 Grad zum Schienbein abgestanden.“ Nachdem der Krankenwagen eingetroffen war, wurde dem Verletzten noch am Sportplatz unter Narkose das Fußgelenk gerichtet.
Für den 31-jährigen ehemaligen Verbandsligaspieler des SV Zeilsheim ist die Saison damit gelaufen. Ob er je wieder eingreifen wird, kann Kipp noch nicht sagen. „Ich hatte schon mal wegen Problemen mit dem Knie eine lange Pause gemacht.“ Drei Jahre lang hatte er nicht mehr gegen den Ball getreten.
Doch dann packte den 2010 nach Erfelden gezogenen Stürmer noch einmal beim TSV das Fußballfieber. Eine Entscheidung, die er nicht bereut hat. „Seit knapp neun Monaten bin ich im Verein und schon voll integriert“, freut sich Kipp, der schnell zum Ersatz-Spielführer wurde.
„Die Mannschaft ist ein zusammengeschweißter und sehr junger Haufen, in dem auch alte Wätze wie ich einen Platz finden. Mehr Kameradschaft geht nicht. Einfach magisch!“ Gerührt berichtet Kim Kipp von der riesengroßen Anteilnahme, die er nach seiner Verletzung erfahren habe. „Bereits Minuten nach dem Spiel erreichten mich die ersten Genesungswünsche seitens der Mannschaft.“
Noch am Abend folgten Nachrichten von jedem seiner Mitspieler. „So ein krasses und ernst gemeintes Interesse an meiner Person und Gesundheit habe ich in meiner ganzen Laufbahn noch nicht erlebt“, bekennt der Goalgetter, der in dieser Saison schon achtmal ins Schwarze getroffen hat und gehörigen Anteil am hervorragenden Rundenstart der Goddelauer hat.
Sein Sturmkollege Max Leibl versprach ihm im Krankenhaus, dass er ihm alle seine Tore widmen werde, die er in dieser Saison noch schießt. Neben dem Besuch von Trainer Bert Klink und Betreuer Uwe Schwöbel freute sich Kipp aber auch über den Lokalrivalen TSV Wolfskehlen, der sich gleich nach seinem Befinden erkundigt habe. Gleiches gilt für Gernsheim, wie Trainer Bert Klink berichtete.
Das Concordia-Team um Trainer Arndt Hornicek habe sorgenvoll nach Kipp gefragt und wolle ihn „vielleicht mal besuchen.“ Den Ausfall des treffsicheren Goalgetters könne seine Elf, aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz stehend, aber kaum kompensieren, meint Klink.
Noch dazu muss der TSV auf Dennis Henn wegen eines komplizierten Armbruchs länger verzichten. Der Kapitän wurde gerade operiert und darf acht Wochen keinen Sport treiben. „Aber wir versuchen das Beste aus unserer Situation zu machen”, meint der TSV-Coach, der weitere Verletzte zu beklagen hat. So ist es nur gut, dass er mit seiner Mannschaft in den ersten neun Spielen schon 23 Punkte aufs Konto gebracht hat.
„Fußballerisch sehe ich sehr großes Potenzial in der Mannschaft”, meint Kim Kipp und gibt sich zuversichtlich: „Ich bin mir sicher, dass sie den Erfolgskurs beibehalten wird.” Fast genauso schmerzlich wie seine Verletzung war für den Stürmer jedoch die verpasste Goller Kerb am Wochenende. „Ich hatte mich sehr gefreut darauf, auch weil ich zum ersten Mal beim Kerweumzug hätte dabei sein können.”
Ein bisschen mitfeiern konnte Kipp allerdings dann doch. Seine Teamkameraden versorgten ihn im Krankenhaus „von morgens bis abends mit unzähligen Fotos, Video-Streams und Nachrichten“. Sogar der Lkw am Umzug wurde mit Genesungs-Bannern geschmückt. „Ich war“, so schmunzelt Kipp, „quasi live dabei.“

 

26.September 2012 | Quelle: Echo - Online | Von Gabi Wesp-Lange

„Wir haben halt einfach einen Lauf“

Die Goddelauer spielen endlich, wie sie feiern, und mischen deshalb überraschend weit vorne mit

„Wir haben halt einfach einen Lauf”, sagt Bert Klink. Dem TSV-Coach ist die gute Laune deutlich anzumerken. Seine Lockerheit spiegelt sich in der Mannschaft wider, die ihren großen Teamgeist nun endlich auch auf dem Platz zeigt.
„Ich habe immer gesagt, wenn sie so spielen, wie sie feiern, können sie oben mitmischen“, meint Klink augenzwinkernd. Der Trainer weiß, welches Potenzial in seinen Spielern steckt, von denen 90 Prozent schon immer in Goddelau kicken. Die meisten sind erst um die zwanzig. „Und im Jugendbereich ist auch noch Potenzial da.“
Dass es nun zu einem so starken Rundenbeginn gekommen ist und sein Team erst ein Unentschieden und eine Niederlage hinnehmen musste, „überrascht mich schon“, räumt Klink ein. Doch nachdem gleich im ersten Match beim 6:2 gegen Ginsheim „supergut gespielt“ wurde, wie der Trainer findet, „schwimmen wir auf einer Welle“. Dabei war dem TSV auch Fortuna hold, als es gegen Eintracht Rüsselsheim und Rot-Weiß Walldorf II zu zwei glücklichen Siegen reichte.
Selbst das 1:2 in Bischofsheim vor eineinhalb Wochen konnte den jungen Goddelauern nichts anhaben. Mit einem 5:0-Heimerfolg über Worfelden zeigten sie am Sonntag gleich die richtige Reaktion. Dabei hat Kim Kipp den Vogel abgeschossen. Viermal traf der Stürmer ins Schwarze, erzielte dabei sogar einen Hattrick und übertrumpfte noch Max Leibls großen Auftritt mit drei Toren vor zweieinhalb Wochen beim 6:1 in Klein-Gerau.
An den beiden treffsicheren Goalgettern lässt sich gut ablesen, wie toll es bei Goddelau derzeit läuft. 26 Tore in acht Spielen ist eine tolle Quote. Zumal auch der junge Valentino Serio, gerade aus der A-Jugend gekommen, eine gute Figur im Angriff macht.
Dabei sind Leibl und Kipp, mit Ende zwanzig und Anfang dreißig die beiden Ältesten im Team, erst nach der Winterpause in der vergangenen Saison dazugekommen. Max Leibl kehrte aus Geinsheim zurück. Kim Kipp, früher Verbandsligaspieler beim SV Zeilsheim, war zugezogen und stieg nach einer mehrjährigen Pause wieder ein.
Aber auch der Zugang von Christian Bender als zweiter Torwart erwies sich „als Glücksgriff“, wie Bert Klink meint. „Er ist ein Arbeitskollege von Kevin Halla, der ihn gefragt hat, ob er nicht zu uns kommen will.“ Und Bender kam – aus der D-Liga von TuS Griesheim.
Früher als gedacht musste er dann ran. Stammkeeper Raffael Gsimbsl zog sich am zweiten Spieltag eine Bänderdehnung zu. Seither steht Bender zwischen den Pfosten, hat schon viermal zu null gespielt. Sieben Gegentore in acht Spielen können sich sehen lassen.
„Bis auf Bischofsheim hatten wir die Spitzenmannschaften noch nicht. Wolfskehlen und Geinsheim kommen erst noch“, gibt Pressewart Frank Hamm zu bedenken. Allerdings traut auch er seiner Mannschaft zu, sich im ersten Drittel halten zu können.
„Saisonziel muss jetzt sein, unter die ersten Fünf oder Sechs zu kommen”, meint Trainer Bert Klink, der im August 2011 die TSV-Elf übernommen hatte. Wolfskehlen ist für ihn der klare Meisteraspirant.
Dahinter könnte es im Kampf um den Relegationsplatz spannend werden. „Wäre schön, wenn wir weiter oben mitspielen könnten“, hofft der 44 Jahre alte Coach auf die Fortsetzung der „perfekten Welle“. Zumal mit den verletzten Lukas Thomas (Bänderriss), Jonas Heger (Achillessehnenprobleme) und Timo Sanojca (nach zwei Kreuzbandrissen in der Aufbauphase) noch einige Eisen im Feuer sind. „Sie wollen in zwei Wochen nach der Kerb wieder einsteigen.“ Dabei hofft der Trainer inständig, seine gesamte Mannschaft möge die Kerb gut überstehen. „Denn die steht noch über dem Fußball“, stöhnt Klink.
Als nächstes richtet sich der Blick aber erst einmal auf das morgige Riedderby gegen Stockstadt. Um 19 Uhr erfolgt in Goddelau der Anpfiff, nachdem das Heimrecht getauscht wurde. „Das kommt uns entgegen”, findet Frank Hamm, „gegen Stockstadt sahen wir zu Hause immer ganz gut aus.“
Trainer Bert Klink muss auf Kapitän Dennis Henn (Handgelenksbruch) für mindestens sechs Wochen verzichten, ist aber optimistisch: „Den Schwung vom 5:0 gegen Worfelden wollen wir unbedingt mitnehmen.”

 

31.Juli 2012 | Quelle: Echo - Online | abi

Schwöbel fragt sich

TSV Goddelau visiert nach Rang zwölf die erste Tabellenhälfte an. Dabei traut das Spielausschussmitglied seiner Mannschaft auch einen Platz unter den ersten fünf zu. „Ich halte viel von den Spielern und frage mich immer, wieso sie es nicht dorthin schaffen. Auch vergangene Saison war unser Ziel, unter die ersten fünf zu kommen. Und dann waren wir sieben Plätze davon weg.”
Der ehemalige Leiter der Fußballabteilung ist jedoch zuversichtlich, dass es in der am Wochenende beginnenden Punktrunde besser laufen wird. Schließlich stehen nur zwei Abgängen mehrere neue Fußballer gegenüber. Während Gérard Gläser nach Geinsheim gegangen ist und Daniel Rupp nach Nauheim zurückkehrte, kommen von Olympia Biebesheim Manuel Hauk und Steffen Geipert.
Von TuS Griesheim wurde Torwart Christian Bender gewonnen. Aus Erfelden stoßen Marcel Petri und Giuseppe delle Camelli dazu. Zudem rücken mehrere Talente wie etwa Arne Herr, Volker Neef und Marcel Grafe aus der eigenen Jugend in den Erstmannschaftskader auf.
Bereits in der Winterpause waren mit dem erfahrenen Kim Kipp und mit Max Leibl, einem wichtigen Mann für den Angriff, starke Spieler dazugekommen. Zudem kann der TSV weiter mit Bert Klink als Trainer planen, der im Herbst seine Arbeit aufgenommen hat.