Spielberichte 15-16Handball

Sieger im Riedderby

Endlich: das erlösende letzte ist Wochenende da. Nach diesem letzten Spiel ist die Saison beendet und hoffentlich auch die Durststrecke für die ESG. Das Derby zum Abschluss war auch ein schöner Ausstand für den scheidenden Trainer Daniel Jankovic. Ihm folgt, als neue Co-Trainerin, Paola Vladimirov, die selbst beim Landesligisten TUS Griesheim spielt und in Crumstadt/Goddelau in die Trainerrolle rein schnuppern möchte.

Die Partie zwischen dem Tabellenschlusslicht und dem direkten Tabellennachbarn war wenig spektakulär, kein Vergleich zur Vorwoche. Mit zwei schnellen Toren konnten die Gäste in Führung gehen, welche die ESG bis Mitte der ersten Halbzeit auch verteidigen konnte. Nach dem Timeout von Interimstrainer Mentges konnte Erfelden das Blatt wenden und mit einem Treffer in Führung gehen. Bis zum Pausenpfiff schaffte das Team aus Crumstadt nicht, in Form zu kommen. Der einzige Lichtblick ist ein Sprungwurf von Tanja Litzinger, eine Prämiere in der auslaufenden Saison.

Nach dem enttäuschenden 11:12 aus Sicht der ESG zur Pause, musste eine deutliche Leistungssteigerung im zweiten Durchlauf her. Und dies ließ nicht lang auf sich warten. Nach weigen Minuten fiel der Ausgleichstreffer und die Führung wechselte ein paar Mal hin und her. 20 Minuten vor Ende der Begegnung und Abschluss der Runde, fiel der 16:16 Zwischenstand per 7m. Ab diesem Zeitpunkt lag die ESG nicht mehr zurück und zeigte das Niveau vom vergangenen Spieltag. Nach dem Abpfiff konnte die Mannschaft einen 29:22 Sieg verbuchen und die Saison ein wenig versöhnlich ausklingen lassen.

 

Es spielten:

Melina Blum im Tor,

Tanja Litzinger (3), Vanessa Avemarie (3), Sarah Henn (8), Melina Stein (3), Liz Macus (2), Susi Jung, Mariela Thalheim (4), Janine Stein, Martina Barusic (1), Nina Strauch (5/3)

 

Alles war möglich ESG – TSV Pfungstadt

Nach dem Debakel von letzter Woche, rechnete niemand mit einem Sieg. Schon gar nicht die Gastgeberinnen, die prompt mit 5:0 zurück lagen. Um den Spielfluss der Pfungstädterinnen zu unterbrechen, nahm Trainergespann Seiberth/Jankovic ein sehr frühes Time-out. Nach dieser kurzen Unterbrechung schaffte die ESG den Rhythmus des Aufstiegsaspiranten nachhaltig zu stören. Die angereisten Fans, vor allem auf die Mannschaft der TGB, sahen plötzlich eine Partie auf Augenhöhe. Der vermeintliche Selbstläufer mutierte zum als potentiellen Stolperstein im Aufstiegsrennen. 5 Minuten vor dem Halbzeitpfiff schafften die Riedstädterinnen den Ausgleich. Trotz des deutlich körperbetonteren Spiels, ging es mit 10:10 in die Pause.

Nach der Spielunterbrechung ließ der TSV keinen Zweifel daran den Sieg mit allen Mitteln hohlen zu wollen. Die Gangart wurde noch härter, ohne den gewünschten Erfolg zu bringen. Die Führung wechselte hin und her und beide Mannschaften hielten lautstarke Unterstützung von den Rängen. Zweifelsohne die beste Saisonleistung des Tabellenvorletzten und Ausdruck für die langjährige Erzrivalität. Erst in der letzten Spielminute konnte Pfungstadt mit 24:25 erneut in Führung gehen. 30 Sekunden vor Schluss schaffte Mariela Thalheim den Ausgleich zu Gunsten des Heimteams. Mit dem unerwarteten Punktverlust vor Augen, kam Pfungstadt nochmal in Ballbesitzt. Trotz aller Bemühungen konnte die Mannschaft den Pass an den Kreis und damit sicheren 7-Meter nicht unterbinden. Nachdem die Uhr abgelaufen war, fiel die Entscheidung zu Gunsten des TSV und dem 25:26 Entstand der Partie, aus Sicht der ESG.

 

Es spielten:

Melina Blum und Demet Özyurt im Tor,

Martina Barusisc, Janine Stein (2), Mariela Thalheim (13/6), Susi Jung (2), Liz Macus (2), Marlen Bolbach (3), Melina Stein, Sarah Henn (2), Vanessa Avemarie und Tanja Litzinger (1)

Schlechteste Leistung ESG – Egelsbach

Da fehlen, ach so vielen Spielen, auch dem Trainer die Worte. Die Mannschaft sitzt auf dem vorletzten Platz fest und kann an dieser Situation nichts mehr Beschönigen. Auch im letzten Spiel wurde die Leistung nicht besser und die Motivation bleibt entsprechend weiter im Keller. Das Traurige ist, das Team lässt auch keinen Zweifel daran, dass der Abstieg unumgänglich ist. Es fehlt an allen Ecken und Enden, auch an Lösungen.

Zum Spiel gibt es wenig zu sagen, Not gegen Elend trifft es ganz gut. Egelsbach hat absolut keinen guten Handball gespielt, aber die ESG hat das och unterboten. Melina Blum musste mit Mandelentzündung aussetzen und Romina Best kämpft weiter mit einer Grippe. Die Abwehr hat in vielen Situationen keinen guten Eindruck hinterlasse. Wenig aggressiv, nur begleitend, konnte die SG Egelsbach nicht zu Fehlern gezwungen werden. Im Angriff wirkte die Mannschaft ideenlos und weder die erfahrenen, noch die jungen wilden Spieler konnten Akzente setzen. Nach einem 3:0 Rückstand kämpfte man sich auf 5:4 heran, doch zur Halbzeit viel das Team auf 16:9 zurück.

Die ersten 5 Minuten zeigte die Mannschaft was in ihr steckt. 5 Tore in Folge und der Spielstand wurde auf 16:14 verkürzt. Doch aus diesem Trend konnte die Mannschaft keine Kraft schöpfen, im Gegenteil. Direkt im Umkehrschluss kassierte das Team 6 Treffer in Folge und das Spiel musste verloren gegeben werden. Das Restprogramm umfasst noch Pfungstadt, die noch um den Aufstieg spielen und Erfelden, die Mannschaft mit der roten Laterne. Gegen Pfungstadt wird es schwer, nochmal Punkte zu holen und im Duell um die rote Laterne wird Erfelden alles in die Waagschale werfen. Danach ist es egal, ob abgestiegen oder nicht, wir müssen uns für die Zukunft definitiv besser und neu aufstellen.

 

Es spielten:

Luisa Held im Tor,

Liz Macus, Susi Jung (2), Vanessa Avemarie (4), Sarah Henn, Marlenn Bolbach (5/3), Tanja Litzinger (2), Mariela Thalheim (5), Janine Stein, Martina Barusic und Nina Strauch (2)

Same procedure ESG – FSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach

Bereits in der Hinrunde, da noch im Überwald, hagelte es eine bittere Niederlage. Natürlich wollte das Team Widergutmachung leisten, doch dieses Vorhaben ging gründlich nach hinten los.

Die Saison gehört einfach abgehakt. Nicht nur der absolut desaströse Verlauf spricht dafür, auch der Neustart ist sicherlich mehr als notwendig.

Zur Partie ist recht wenig zu sagen. Auf beiden Seiten wurden technische Fehler begangen, aber die ESG machte das Dreifache an eben solchen. Die Gäste nutzten jede Chance gnadenlos und konnten bereits zur Mitte der Halbzeit auf die komplette Auswechselbank setzen. Auf Seiten der ESG konnte die Abwehr gut agieren. Es waren die Ballverluste und damit einhergehenden Tempogegenstöße, welche den Rückstand verursachten. Zur Halbzeit stand es 6:11 aus Sicht der ESG.

Nach der Pause konnte die ESG grad noch 4 Mal das Tor treffen. Viele Pässe gingen in die Arme der Gäste, wie gehabt. Es kamen aber auch viele Fehlwürfe dazu und am Ende brauchte sich Siedelsbrunn nicht einmal mehr anstrengen, um zu gewinnen. Gefühlt auch auf der Tribüne Fassungslosigkeit, obwohl die treuen Fans das schon gewohnt sein sollten. Es ist traurig, dass sich das Team Woche für Woche eigentlich selbst schlägt.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, wenn es um den Abstieg geht. Es möchte niemand den Klassenerhalt im Derby gegen Erfelden ausspielen. Doch bei dem anstehenden Restprogramm Egelsbach, Pfungstadt und Erfelden, wird die Wahrscheinlichkeit immer größer.

Es spielten:

Luisa Held und Melina Blum im Tor,

Nina Strauch (1), Susi Jung, Janine Stein, Liz Macus, Romina Best (4), Marlen Bolbach (1/1), Melina Stein (2), Sarah Henn (1), Vanessa Avemarie (1), Tanja Litzinger

Ohne Leidenschaft

 

FSG Biblis/Gernsheim – ESG

Nach dem Sieg gegen Gersprenztal spürte die Mannschaft einen Aufwärtstrend. In den vergangen Wochen hatte die Mannschaft stetig eine positive Entwicklung gemacht und nach dem Sieg sollte die Form konserviert werden. Gegen Biblis ging es um entscheidende Punkte, doch die ESG hat die Ernsthaftigkeit der Lage nicht auf das Spielfeld bringen können.

„In Summe wieder sehr emotionslos und wenig überzeugend war der Auftritt er Mannschaft!“ adelte Trainer Seiberth.

In der ersten Halbzeit tat sich die Mannschaft unglaublich schwer, im Umgang mit der 5:1-Deckung der Gastgeberinnen. Im Angriff mussten so einige vermeidbare Fehler eingesteckt werden und das machte die Jagd auf Punkte nur umso schwerer. Es ist überraschend, das nach intensivem Training im Agieren gegen eine solche Abwehrvariante noch so große Defizite herrschen. Zur Halbzeit sah sich die Mannschaft bereits einem 11:6-Rückstand gegenüber. Keine leichte Aufgabe, in der zweiten Halbzeit da noch Boden gut zu machen.

Und so gestaltete sich dann letztlich auch Teil zwei der Partie. Alle Konzentration und Bemühung wurde in den Angriff gesteckt, der in Phase 2 deutlich besser mit der Defensive des Teams aus Biblis zurechtkam. Doch überdies wurde die eigene Abwehr derart vernachlässigt, dass es der FSG zu leicht gemacht wurde, den Abstand zu halten. Einzig beim 15:17-Zwischenstand hatte sich die ESG heran gearbeitet, um dann in einem kurzen Momentum der Schwäche, wieder den Anschluss zu verlieren. Am Ende eine enttäuschende und vor allem unnötige 22:26-Niederlage. Für die kommenden Spiele gilt es, wieder mehr Ehrgeiz zu entwickeln und das Wochenende abzuhaken.

Es spielten:

Melina Blum und Luisa Held im Tor,

Tanja Litzinger (2), Vanessa Avemarie (1), Sarah Henn, Melina Stein (5), Marlen Bolbach (1), Romina Best (2), Liz Macus (1), Susi Jung (2), Mariela Thalheim (6/1), Janine Stein, Martina Barusic, Nina Strauch (2/1)

Verdienter Sieg FSG Gersprenztal – ESG

In den letzten beiden Spielen zeigte die ESG bereits einen starken Aufwärtstrend. Spielerisch hatte sich die Mannschaft endlich gefangen und auch die Motivation stimmte wieder. Kein Spiel zu früh folgte jetzt der ersehnte Sieg, mit dem Schusspfiff.

Gegen Gersprenztal hatte in der Vorwoche bereits Erfelden gepunktet und damit den Kampf um den Abstieg wieder spannender gemacht. Die ESG startete verspätet in die erste Halbzeit, denn bereits nach einer Spielminute musste Romina Best verletzt ausgewechselt werden. Nach diesem Schock dauerte es bis zum 4:1, ehe die ESG ins Spielgeschehen eingriff. Zur Mitte der Halbzeit konnte die Mannschaft um Trainergespan Seiberth/Jankovic eine stabile Abwehr vorweisen und auch im Angriff auf gleicher Ebene auftrumpfen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff leistete die ESG erneut eine kurze Phase der Schwäche. Über ein 5:2, 6:4, 6:8 rettete sich der Gastgeber mit 10:8 in die Kabine.

Auch nach der Pause brauchte die ESG einige Minuten, um zurück ins Spiel zu finden. Erst ab dem 10:13 aus Sicht der ESG etablierte sich ein offener Schlagabtausch. Der Ausgleich war mehr als verdient, hatten die Gäste, aus dem Ried, mit einem starken Duo aus Torhüter und Abwehr im Rücken, die notwendige Übersicht im Angriff. Doch erst mit dem Schlusspfiff netzte Mariela Thalheim zum Siegtreffer ein und erlöste damit die ESG von der langen punktlosen Durststrecke. Die geschlossene Teamleistung und die gegenseitige Motivierung trug maßgeblich zum Sieg bei, ebenso die überragende zweite Halbzeit von Susi Jung. Mit einem hart erkämpften und verdienten 19:18 Sieg holte sich die ESG die Punkte. Die Tendenz geht weiter nach oben und stimmt positiv auf das kommende Rückspiel gegen Biblis ein.

Es spielten:

Melina Blum und Luisa Held im Tor,

Nina Strauch (2/2), Martina Barusic, Mariela Thalheim (4), Susi Jung (7), Liz Macus (1), Romina Best, Marlen Bolbach, Melina Stein (1), Jessica Matern, Vanessa Avemarie (3), Tanja Litzinger (1)

Verdienter Sieg FSG Gersprenztal – ESG

In den letzten beiden Spielen zeigte die ESG bereits einen starken Aufwärtstrend. Spielerisch hatte sich die Mannschaft endlich gefangen und auch die Motivation stimmte wieder. Kein Spiel zu früh folgte jetzt der ersehnte Sieg, mit dem Schusspfiff.

Gegen Gersprenztal hatte in der Vorwoche bereits Erfelden gepunktet und damit den Kampf um den Abstieg wieder spannender gemacht. Die ESG startete verspätet in die erste Halbzeit, denn bereits nach einer Spielminute musste Romina Best verletzt ausgewechselt werden. Nach diesem Schock dauerte es bis zum 4:1, ehe die ESG ins Spielgeschehen eingriff. Zur Mitte der Halbzeit konnte die Mannschaft um Trainergespan Seiberth/Jankovic eine stabile Abwehr vorweisen und auch im Angriff auf gleicher Ebene auftrumpfen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff leistete die ESG erneut eine kurze Phase der Schwäche. Über ein 5:2, 6:4, 6:8 rettete sich der Gastgeber mit 10:8 in die Kabine.

Auch nach der Pause brauchte die ESG einige Minuten, um zurück ins Spiel zu finden. Erst ab dem 10:13 aus Sicht der ESG etablierte sich ein offener Schlagabtausch. Der Ausgleich war mehr als verdient, hatten die Gäste, aus dem Ried, mit einem starken Duo aus Torhüter und Abwehr im Rücken, die notwendige Übersicht im Angriff. Doch erst mit dem Schlusspfiff netzte Mariela Thalheim zum Siegtreffer ein und erlöste damit die ESG von der langen punktlosen Durststrecke. Die geschlossene Teamleistung und die gegenseitige Motivierung trug maßgeblich zum Sieg bei, ebenso die überragende zweite Halbzeit von Susi Jung. Mit einem hart erkämpften und verdienten 19:18 Sieg holte sich die ESG die Punkte. Die Tendenz geht weiter nach oben und stimmt positiv auf das kommende Rückspiel gegen Biblis ein.

Es spielten:

Melina Blum und Luisa Held im Tor,

Nina Strauch (2/2), Martina Barusic, Mariela Thalheim (4), Susi Jung (7), Liz Macus (1), Romina Best, Marlen Bolbach, Melina Stein (1), Jessica Matern, Vanessa Avemarie (3), Tanja Litzinger (1)

Guten Eindruck hinterlassen ESG – HSG Fürth/Krumbach

Am Samstag empfing die ESG den EX-Landesligisten aus Fürth/Krumbach. Zuletzt schwächelten die Odenwälderinnen gegen Erfelden und machten damit das Abstiegsrennen, zu unseren Ungunsten, wieder spannend.

Nach der Niederlage der ESG gegen Zwingenberg musste ein Ruck durch das Team gehen. Nach einer sehr emotionalen Mannschaftssitzung war das Team erneut eingeschworen und voller Elan. Gleich in den ersten Minuten konnte der neu entflammte Kampfgeist bestaunt werden. In der Abwehr wurde jedem Ball nachgesetzt und es herrschte ein neues Verständnis zwischen Torhüter, bzw. Feldspielerinnen. Auch im Angriff wurde deutlich aggressiver auf die Abwehr gestoßen und energischer in den Zweikampf gegangen. Obwohl Fürth sich unheimlich ins Zeug legte, konnte sich keine der beiden Mannschaften bis zum Ende der Halbzeit entscheidend absetzen.

Nach der Pause knüpften beide Teams an die Vorleistung an. Zwischenzeitlich wurden auf beiden Seiten viele technische Fehler begangen. Dadurch wurde die Möglichkeit zu Tempogegenstößen eröffnet und damit leicht erzielten Treffern. Im Abschluss fing die ESG dann letztlich an zu wackeln. Kämpferisch und spielerisch waren die Gastgeberinnen in jedem Fall ebenbürtig, phasenweise sogar überlegen. In Summe stehen aber viele Fehlwürfe und vergebene 7m zu Buche. Und bevor wir uns dem beliebten „Hätte, wäre, wenn“ widmen, halten wir lieber die super Einstellung fest. Es hat dieses Mal nicht zum Sieg gereicht, aber in den kommenden Partien können sich die Gegner warm anziehen. Die Mannschaft muss an Einstellung und Motivation vom Wochenende unbedingt festhalten, dann ist der nächste Sieg nur eine Frage der Zeit.

Es spielten:

Melina Blum und Luisa Held im Tor,

Melanie Schulz, Martina Barusic, Sarah Henn, Romina Best, Vanessa Avemarie (1), Marlen Bolbach (1), Liz Macus (2), Melina Stein (2), Nina Strauch (3/1), Janine Stein (3), Susi Jung (6/2)

Derber Rückschlag: ESG – TUS Zwingenberg

 

Am vergangenen Wochenende hatte die ESG den TUS Zwingenberg zu Gast. Die Zwingenbergerinnen spielen eine gute Saison und haben bereits im Hinspiel für eine deutliche Niederlage gesorgt.

Gegen diese Mannschaft, aus dem oberen Tabellenviertel, konnte das Team nicht wirklich mit einem Sieg rechnen.

Schon in den ersten Minuten zeigte sich, dass die Hausdamen nur schwer eine wirkliche Chance haben würden. Schnell sah sich die ESG einem 1:4-Rückstand gegenüber und brauchte erst ein paar Minuten, um sich zu fangen. Nach dieser kurzen Phase der Schwäche konnte das Team auf 6:6 ausgleichen und auf ein nun ausgeglichenes Spiel hoffen. Doch es sollte ganz anders kommen, die TUS drehte auf und ließ den Riedstädterinnen keine Chance mehr. Über ein 7:11, 8:18 setzte sich Zwingenberg auf 11:22 bis zur Halbzeit ab.

Weder der Torhüter noch die Abwehr konnten in irgendeiner Form in das Spiel finden. Die Begegnung war entschieden und man konnte nur versuchen den Schaden zu begrenzen. Doch auch in der zweiten Halbzeit war von Motivation oder Ehrgeiz wenig zu sehen. Es gab kein letztes Aufbäumen und die ESG fügte sich in ihr Schicksal. Die zweite Halbzeit ging ebenso mit 12:21 an die Mannschaft von der Bergstraße. Es gab auch mit dem Torhüterwechsel keine Verbesserung in der Abwehr. Im Angriff konnten wieder viele Tore erzielt werden, mit 28 eine Zahl, welche die Leistung aus letzter Woche bestätigt. Da gibt es auch wenig zu kritisieren, im Gegenteil ist dies sogar ein ordentliches Ergebnis In der Abwehr aber 43 Tore eingeschenkt zu bekommen, ist eindeutig zu viel. Es hapert am Einklang von Angriffs- und Abwehrleistung und der zu frühen Selbstaufgabe.

Am Ende unterlag die ESG mit 28:43. Auch wenn die Mannschaft am Tabellenende fest zu sitzen scheint, ist eine Niederlage kein selbstverständliches Ergebnis. Und das Team um Trainer Seiberth kann sich nur selbst aus diesem Zustand befreien.

Es spielten:

Luisa Held und Melina Blum im Tor,

Martina Barusic, Nina Strauch (2), Janine Stein (3), Sarah Henn, Tanja Litzinger (2) Vanessa Avemarie (1), Melanie Schulz (2), Melina Stein (2), Romina Best (2), Liz Macus (4), Susi Jung (4), Mariela Thalheim (6)

Männerergebnis bei den Frauen

Am vergangenen Samstag um 19:30Uhr gastierte die ESG in Darmstadt. Die Bessungerinnen spielen bisher eine solide Saison und hatten in der Hinrunde einen starken Auftritt in Crumstadt.

Nach dem neu erlangten Selbstbewusstsein der ESG gegen Biblis, erhoffte man sich Chancen bei dem anstehenden Gegner. Im Angriff konnte die ESG auch viele Akzente setzen und sich gegen Abwehr und Torhüter der Gastgeberinnen mehrfach durchsetzen. Doch von der ersten Minute an, hatte die TGB die Nase vorn. Mit dem deutlich schlechteren Start sah sich die ESG schnell einem 4:8-Rückstand gegenüber. Bis zur Halbzeit konnte sich die Mannschaft um Trainer Seiberth stabilisieren und den Spielstand konstant halten. Um die Partie drehen zu können, hätte die Abwehr und die Leistung im Tor aber in der zweiten Hälfte deutlich gesteigert werden müssen. Zur Halbzeit verabschiedeten sich die Teams mit 12:17 aus Sicht der ESG in die Kabine.

Die nächsten 30 Minuten hatten die Riedstädterinnen weiter wenig im Angriff zu meckern und Probleme sich durchzusetzen. Nimmt man den Angriff als Alleinstellungsmerkmal, wäre die ESG nicht auf einem abstiegsgefährdeten Platz der Tabelle. Es gilt die Abwehr neu zu formieren und das Zusammenspiel mit dem Torhüter zu verbessern. Denn gegen die TGB war man nicht in der Lage die Angriffe zu unterbinden oder auch entsprechend Würfe zu entschärfen. In Summe sind 28 erzielte Tore enorm viel und eine absolut klasse Leistung. Wenn man im Umkehrschluss aber 37 Tore zu verkraften hat, dann ist auch der Kraftakt im Angriff leider vergebens. Der Endstand von 28:37 entspricht eher einem Männerergebnis, statt der Frauen BOL. Dieses Torverhältnis zeugt von der schwachen Abwehr auf beiden Seiten. Für die kommenden Begegnungen gilt es die Leistung des Angriffs zu konservieren und die Zusammenarbeit in der Abwehr, vor allem mit dem Torhüter, wieder in die Bahn zu bringen.

 

Es spielten:

Melina Blum und Luisa Held im Tor,

Nina Strauch (2/1), Martina Barusic, Janine und Melina Stein (je 1), Mariela Thalheim (11/1), Susi Jung (7), Liz Macus (1), Romina Best (2), Sarah Henn (1), Melanie Schulz, Vanessa Avemarie (1), Tanja Litzinger (1)

 

Unentschieden

Am Wochenende war endlich das letzte Hinrundenspiel. Das junge Team aus Biblis ist der direkte Konkurrent, den es zu schlagen gilt. Mit bereits 4 Punkten Vorsprung, auf dem Drittletzten Tabellenplatz, steht Biblis relativ gut da. Dennoch muss die Mannschaft alles geben in dieser wichtigen Begegnung.

Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen. Spielerisch waren beide Mannschaften auf Augenhöhe und lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch. Beide Abwehrreihen fanden gut in die Partie und die ESG konnte den Druck auf Biblis auch im Angriff hoch halten. Nach den vergangenen harten Spielen und Niederlagen eine totale Erleichterung für das Team. Dass die Spielzüge funktionierten und auch aus dem freien Spiel heraus schöne Aktionen zustande kamen, motivierte die Mannschaft enorm. Bis zur Halbzeit nutzte das Team die Euphorie und setzte sich auf 17:15 ab.

Nach der Pause kämpfte die ESG gegen ein kleines Tief an. Die ersten Angriffe verpufften, bedingt durch technische Fehler, im Leeren und die folgenden Tempogegenstöße brachten Biblis den Ausgleich. Ab diesem Zeitpunkt hatten wir wieder einen offenen Schlagabtausch. Biblis konnte zweimal vorlegen und damit die ESG unter Druck setzen, doch anschließend konterten die Riedstädterinnen mit Treffern. 5 Minuten vor Ende der Begegnung setzte sich die ESG erneut auf zwei Tore ab. Zwei leichtsinnig vergebene Chancen brachten Biblis erneut ran. In der letzten Spielminute hatte Biblis noch die Chance auf den Siegtreffer, doch durch eine super Abwehr konnte diese Torchance vereitelt werden. Im folgenden Tempogegenstoß verwandelte Liz Macus zum 27:26, 20 Sekunden vor Abpfiff. Im Freudentaumel fehlte den Spielerinnen die Übersicht und der Blick auf die Uhr. Biblis nutzte die Chance und konnte von 12m den Ausgleich erzielen. Am Ende für Biblis sehr glücklich, das sie einen Punkt mit nach Hause nehmen du aus Sicht der ESG selbst verschuldet, dass nur ein Punkt gesichert wurde. Endstand der Partie: 27:27.

Es spielten:

Luisa Held im Tor,

Sina Bender, Nina Strauch (1), Janine Stein, Mariela Thalheim (4), Susi Jung (4), Liz Macus (6), Romina Best (5), Marlen Bolbach (1), Melina Stein (3), Sarah Henn, Vanessa Avemarie (1), Tanja Litzinger (2)

Niederlage gegen Tabellensechsten

Am Sonntag musste die ESG zum nächsten Auswärtsspiel nach Weiterstadt. Auch wenn der Ligakonkurrent einen ähnlich schweren Start in die Saison hatte, wie die ESG, konnte sich die HSG deutlich besser etablieren. Mit stabilen Leistungen konnte sich der Rivale in der Tabellenmitte festsetzen.

Das Spiel begann entsprechend verhalten seitens der ESG. Mit angeschlagenem Selbstbewusstsein und dem Druck einen Sieg einfahren zu müssen, stand die Mannschaft in der ersten Halbzeit komplett neben sich. In der Abwehr konnte der Rückraum nicht auf Distanz gehalten werden und auch die Anspiele an den Kreis wurden nicht konsequent genug unterbunden. Im Angriff tat man sich mit einem flüssigen Spielaufbau schwer und die einstudierten Spielzüge wurden nicht abgerufen. Es war in Summe kein guter Auftritt in den ersten 30 Minuten. Weiterstadt konnte mehrere Bälle erobern und sich damit deutlich absetzen. Bis zur Halbzeit war die ESG mit insgesamt 8 Toren in Rückstand geraten, bei einem Stand von 18:10 verabschiedeten sich die Mannschaften in die Kabine.

Nach der Pause verkaufte sich die ESG sehr viel besser. Zwar konnte Weiterstadt mit dem komfortablen Vorsprung den einen oder anderen Fehler zulassen, doch insgesamt waren die Mannschaften gleichwertig. Die Abwehr der ESG konnte Weiterstadt besser kontrollieren und im eigenen Angriff mehr Durchschlagskraft zeigen. Nach 60 Minuten endete die Begegnung mit einem 24:32 Stand aus Sicht der ESG. Nimmt man die zweite Halbzeit als allein stehendes Merkmal, ist es diese Stabilität, auf die wir setzen müssen. Diese Leistung konstant über 60 Minuten erbracht und die ESG hat sehr gute Chancen dem Abstieg ein Schnippchen zu schlagen. Es ist nicht einfach diese 30 Minuten als Form zu konservieren, doch genau das muss passieren. Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich erst nach Fastnacht und das im direkten Abstiegskampf gegen Biblis. Ein vielleicht schon vorentscheidendes Match vor heimischem Publikum.

Es spielten:

Luisa Held und Melina Blum im Tor.

Tanja Litzinger (3), Sarah Henn, Marlen Bolbach (3), Liz Macus (1), Ela Thalheim (7/4), Nina Strauch (1), Janine Stein (2), Susi Jung (1), Romina Best (2), Melina Stein (2) und Vanessa Avemarie (2)

 

Bittere Niederlage

In der Hinrunde haben wir uns gegen Büttelborn gut geschlagen, einen Sieg sogar leichtfertig verspielt. Das ist natürlich in den Köpfen der Mädchen und machte Mut für die bevorstehende Partie.

Es war das erwartet langsame Spiel der Büttelborner, das sich etablierte und die ESG schaffte es in eigener Halle nicht, die Begegnung zu bestimmen.

Dennoch präsentierte sich das Team, um Trainer Seiberth, gut. Mit dem Verzicht auf einige Stammkräfte, bedingt durch Verletzungen oder die Narrenzeit, kam es doppelt schwer. In der Abwehr wurde trotzdem gut gekämpft und nach guter Leistung aus letzter Woche, genoss auch Melina Blum erneut das Vertrauen im Tor. Der Mangel zeigte sich hauptsächlich im Angriff. Es konnte kein konstanter Druck aufgebaut werden durch die Aktionen und mit technischen Fehlern auch zu häufig der Ball an die Gegner verloren. Zur Halbzeit verabschiedeten sich die Damen mit einem 9:10 Stand in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit lief dann gar nichts mehr zusammen. In Summe konnten nur 5 Tore erzielt werden, indiskutabel. Balleroberungen wurden nicht effektiv genutzt und Pässe genau in die Hände der Gegner gespielt. Fast die Hälfte der Tore wurden per Strafwurf erzielt, kaum Tore aus dem Spiel. In keiner Weise war das Auftreten der FSG zu hart, einfach die Aktionen der ESG nicht zwingend genug. Es ist offensichtlich, das in der Umsetzung auf dem Feld, speziell im Angriff, etwas nicht stimmt. Mittlerweile steht das Team mit dem Rücken zur Wand und muss alle Register ziehen, wenn der Abstieg verhindert werden soll. Momentan ist die Mannschaft auf irgendeine Weise gehemmt und nicht in der Lage von selbst aus dem Tief zu kommen. Wir können nur hoffen, dass dieser Teufelskreis durchbrochen wird.

Es spielten:

Melina Blum und Luisa Held im Tor,

Sina Bender, Nina Strauch (2/2), Susi Jung (3), Janine Stein (1), Romina Best, Liz Macus (1), Sarah Henn, Marlen Bolbach (2/2), Vanessa Avemarie (3/3) und Tanja Litziger (2)

Enttäuschung auf ganzer Linie

Die Hinrunde ist, bis auf ein Nachholspiel, abgeschlossen und in Summe eine bittere Pille gewesen. Aber in der Vergangenheit zu rühren, macht die Zukunft leider nicht rosiger und um im Abstiegskampf die Hoffnung am Leben zu erhalten, brauch es Punkte.

Gegen Langen erlag die ESG, nach starkem Kampf, mit einem Tor. Eine sehr aussichtsreiche Ausgangsposition.

Das Team reiste ersatzgeschwächt an und musste mehrere wichtige Ausfälle kompensieren. Leider wenig erfolgreich, wie sich im Laufe der Partie zeigte. Die ESG konnte noch mit den ersten beiden Treffern der Partie glänzen, doch im Anschluss konterte Langen jeden Treffer der ESG mit zwei eigenen Erfolgen. Zu wenig Druck konnte seitens der Abwehr aufgebaut werden und folglich lud man die Hausherrinnen zu einfachen Treffern ein. Im Angriff wiederum ließ sich die ESG zu leicht aus dem Konzept bringen und keine Spielerin konnte mit Einzelaktionen überzeugen. Zur Halbzeit lag das Team um Trainer Bernd Seiberth bereits mit 7:16 zurück.

Nach der Pause zeigte sich die Gastmannschaft kämpferisch und nach einem Wechsel im Tor stand auch die Abwehr stabiler. Das ein oder andere Mal konnte Langen der Schneid abgekauft werden. Das Ganze diente aber lediglich der Kosmetik denn die Niederlage war besiegelt und Langen ließ daran auch keinen Zweifel zu. Mit vier Treffern war Tanja Litzinger die erfolgreichste Werferin. Nach 60 Minuten musste die ESG eine 26:13 Niederlage hinnehmen. Für die kommende Woche muss das Team nach vorne schauen und sich auf die nächste Aufgabe konzentrieren.

Es spielten:

Luisa Held und Melina Blum im Tor,

Tanja Litzinger (4), Susi Jung (2), Sarah Henn (3), Nicole Friedrich, Nina Strauch (1), Janine Stein (1), Liz Macus, Romina Best und Marlen Bolbach (2)

Sieg im Kellerduell

Am vergangenen Samstag war es endlich soweit, das Kellerduell und gleichzeitig Derby war angesetzt. Eine lange Tradition verbindet beide Vereine und auch eine kurze Episode der gemeinsamen Jugendarbeit. Und auch wenn die Rivalität nicht ganz so ausgeprägt im Damenbereich ist, so stellte sich schnell eine hitzige Atmosphäre ein.

Für die ESG war ein Sieg unumgänglich, wenn man zu Biblis den Anschluss halten wollte und auch die Gäste mussten siegen, um die ersten Punkte der Saison zu holen. Die Partie begann ausgeglichen. Beide Teams zeigten sich kämpferisch und konnten Akzente setzen. Der Angriff von den Gastgeberinnen zeigte ein paar schöne Spielvariationen und glänzte ebenso durch Einzelaktionen. Die Abwehr konnte die Durchbrüche an den Kreis gut verhindern und hatte die erste Halbzeit nur mit dem linken Rückraum zu kämpfen. Wurde der Anlauf der Spielerin nicht frühzeitig unterbrochen, war fast jeder Wurf ein Treffer. So konnte sich die ESG zwar kurzzeitig mit einem 5-Tore Lauf absetzen, doch schafften es die Gäste nochmal zu verkürzen. Nach der kurzen Schwächephase fasste die ESG erneut Fuß und konnte sich bis zu Halbzeit wieder stabilisieren.

In der Vergangenheit war der Wiederanpfiff oft schwierig, da die Unterbrechung der Mannschaft um Trainer Seiberth/Jankovic selten gut tat. Nicht so am Samstag. Ohne den Druck zu lockern konnte die ESG den Vorsprung weiter ausbauen. Die Gäste schienen nur noch durch Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen und entsprechend wurde auch deren Umgangston ein bisschen schroffer. Sonst gibt es wenig zu berichten, da anschließend das Spiel recht einseitig war. Das letzte Spiel im laufenden Kalenderjahr entschied die ESG I mit einem 27:18-Sieg für sich und ließ damit das Jahr versöhnlich ausklingen. Zu Beginn der Saison waren die Erwartungen ganz andere und die Verunsicherung, durch den vermasselten Saisonstart, sitzt noch immer tief. Bis zum Tabellennachbarn Biblis, auf Platz 10, fehlen 4 Punkte, ein ordentliches Stück Arbeit. Doch mit dem Sieg konnte die Mannschaft wieder Selbstvertrauen tanken und kann im Januar davon profitieren, wenn die Rückrunde beginnt. Noch ist nichts verloren und die Riedstädterinnen werden sicher noch für die eine oder andere Überraschung gut sein.

Es spielten:

Luisa Held und Melina Blum im Tor,

Tanja Litzinger (3), Janine Stein (3), Mariela Thalheim (8/3), Susi Jung (4), Nina Strauch (2), Melina Stein, Sarah Henn (2), Liz Macus (2), Vanessa Avemarie, Sina Bender, Marlen Bolbach (3)

Gute erste HZ

Der Aufsteiger ist ein altbekannter Rivale und das Spiel beherbergt immer besondere Emotionen, da nicht nur ein Teil der Mannschaft sondern auch das Trainergespann aus Pfungstadt stammt.

Die beiden bisherigen Saisonverläufe könnten nicht unterschiedlicher sein, startete und platzierte sich Pfungstadt dort, wo die ESG gerne wäre. Nichts desto trotz, ist bei der Tendenz, welche die Crumstädterinnen an den Tag legen ein Sieg im Bereich des Möglichen.

Die erste Halbzeit hätte nicht besser beginnen können. Der TSV kam gar nicht ins Spiel, leistete sich viele technische Fehler und konnte gegen eine überragende Abwehr und Nadine Otto im Tor keinen Stich landen. Nach 10 gespielten Minuten hatte die ESG bereits einen 5 Tor Vorsprung erarbeitet und zeigte sich weiter unbeeindruckt vom Gastgeber. Die mitgereisten Zuschauer motivierten das Team und sahen überaus tolle Minuten der Riedstädterinnen. Entsprechend früh nahmen die Hausherren das Timeout, um sich neu zu sortieren. Das brachte zunächst wenig Erfolg, doch nach zwei unnötigen Zeitstrafen gegen die ESG und drei technischen Fehlern in Folge, holte der Gastgeber über ein 9:2, 5:10 bis 9:13 auf. Auf einmal war die alte Verunsicherung da, die Abwehr begann zu wackeln. Bis zur Halbzeit konnte die ESG nicht mehr viel ausrichten und musste sogar den ersten Rückstand hinnehmen. Mit 14:15 aus Sicht der Gäste verabschiedeten sich die Mannschaften in die Kabine.

Nach der kurzen Verschnaufpause war klar, dass der TSV seinen Rhythmus gefunden hatte und der Favoritenrolle durchaus gerecht werden wollte. Die ESG hielt lange und gut mit, kämpfte verbissen um jedes Tor und hatte doch nur wenige Chancen. Die Abwehr des TSV wurde immer stärker und der Rückraum der Gäste konnte nur noch wenig Durchschlagskraft entwickeln. Auch viele vergebene Chancen, ließen den Abstand zwischen den Mannschaften wachsen. Sobald der Kopf arbeitet, ist es schwer sein Spiel zu machen und genau dies ist der ESG zum Verhängnis geworden. Bei einem 7-Tore Vorsprung muss einfach der Sack zu gemacht werden und dann bekommt Pfungstadt auch eine Packung in der eigenen Halle. Aber mit der aktuellen Verunsicherung und Versagensangst, ist das jedoch pures Wunschdenken. Doch auch bei einer Niederlage, am Ende 24:31, geht die Entwicklung in die richtige Richtung und es gibt ja auch noch eine Rückrunde!

Es spielten:

Nadine Otto und Luisa Held im Tor,

Vanessa Avemarie (3), Nicole Friedrich, Susi Jung (4), Melina Stein und Janine Stein (1), Liz Macus (2), Sarah Henn (1), Marlen Bolbach, Mariela Thalheim (8/3), Sina Bender, Nina Strauch (4/2)

Punktverlust durch 7m

Am vergangenen Sonntag, kam es zur 4-Punkte Partie mit der SG Egelsbach. Als direkter Tabellennachbar, auf dem potentiellen dritten Abstiegsplatz, gilt natürlich ein Sieg als absolute Pflichtaufgabe.

Natürlich hatten beide Mannschaften entsprechenden Druck und die Nervosität spiegelte sich in der ersten Halbzeit wieder. Ergebnis zur Pause, 8:9 aus Sicht der ESG, zeigt, dass viele Chancen vergeben wurden und technische Fehler auf beiden Seiten zu häufig auftraten. Die ESG konnte trotzdem zufrieden sein, stabilisierte sich doch der Angriff und die Abwehr zusehends. Es war sicherlich keine unfaire Partie, aber gekennzeichnet von kleineren Sticheleien, bzw. Schubsern, und entsprechender Anzahl an Strafwürfen. Ganze 9-mal zeigte der Unparteiische auf den Punkt, zu Gunsten der ESG. Die Ausbeute von 6 Treffern erscheint ein wenig zu mager, aber ist erneut ein Indiz für die Aufregung auf beiden Seiten.

Nach der Pause zeigte sich die SGE sehr kämpferisch und konnte die ESG überrumpeln. Nach den ersten 30, sehr ausgeglichenen, Minuten, folgten nun 5 Minuten einseitiger Erfolg für die Gäste. In dieser Zeit schafften die Gegner eine 3-Tore Lücke zu reißen, die auch bis zur 45. Spielminute anhalten sollte. Doch dank hoher Einsatzbereitschaft und gutem, Zusammenspiel zwischen Angriff und Abwehr konnte die ESG aufholen. 10 Minuten vor Abpfiff war die ESG dem Ausgleich nahe und zwang den Gegner zu einem Timeout. Dennoch schaffte die Mannschaft um Trainer Seiberth nicht nur den Ausgleich, sondern konnte direkt zur Führung nachlegen. Entsprechend brach Hektik auf dem Spielfeld und den Ersatzbänken aus. Nach intensivem Hin und Her geprägt von Ballverlust und –Eroberung konnte die ESG das eine Tor verteidigen. Erst im letzten Angriff holte die SGE den 5. Strafwurf, durch einen unnötigen Fehler auf Seiten der ESG, heraus. Diesen Verwandelte die Werferin sicher und entsprechend endete die Partie mit einem Unentschieden. Beide Mannschaften haben gut gekämpft und sich den Zähler jeweils verdient. Beiden Mannschaften hätte der Sieg deutlich mehr geholfen, doch es hat nicht sollen sein.

In der kommenden Partie steigt das Kellerduell, Erfelden gegen Crumstadt/Goddelau. Da werden wir uns die Punkte holen!

Es spielten:

Nadine Otto und Luisa Held im Tor,

Nina Strauch (5/4), Sina Bender, Janine Stein, Marlen Bolbach (2), Susi Jung (3), Liz Macus (1), Mariela Thalheim (6/2), Melina Stein, Sara Henn, Jessica Bär, Vanessa Avemarie (3) und Tanja Litzinger

Pleite in Siedelbrunn

Am vergangenen Samstag mussten die Damen die schwere Reise zum entferntesten Gegner antreten. Nach den letzten erfolglosen Wochen ein schwerer Gang, zumal Siedelsbrunn scheinbar im Aufwärtstrend ist.

Extra früh wurde sich am Auftragungsort getroffen, um mit einem Spaziergang die Lebensgeister zu wecken und möglichst fit in die Partie zu starten. Und ausgeglichen begann dann auch das Spiel. Bis zur Mitte der Halbzeit konnte sich keine Mannschaft absetzen und es blieb auch recht überschaubar mit Toren. Bis zum 5:4 tasteten sich die Teams ab und mussten erst in die Begegnung finden. Nachdem die anfänglichen Schwächen und die Nervosität besiegt waren, drehte Siedelsbrunn auf. Mit dem bekannten Konterspiel wurde jeder Fehler im Angriff bestraft und jede Ungenauigkeit im Abschluss mündete in einem Gegentreffer. Bis zur Halbzeit konnte sah sich die ESG mit einem 7:2 – Treffer Lauf konfrontiert.

Nach er Halbzeit dann ein ähnliches Bild. Es stimmte soweit alles bei der ESG, die Einstellung und die Motivation. Aus dem gebunden Spiel heraus gelang auch Siedelsbrunn wenig, doch man schaffte es einfach zu wenig die Gastgeber in jenen Positionsangriff zu zwingen. Viel zu leicht kamen die Odenwälderinnen in der ersten oder zweiten Welle zum Erfolg, es gelang zu selten das Spiel zu dahingehend zu unterbinden. Im Angriff selbst hatte die ESG gute Chancen und spielte sich ein ums andere Mal frei, doch unter einem hohen Maß an Kraft und auch das zehrte an den Reserven. Bekam die Mannschaft dann die Möglichkeit aufs Tor zu werfen, wurde überhastet der Torhüter abgeworfen oder der Ball neben das Tor gesetzt. Am Ende eine bittere 24:14-Niederlage, mit anschließend langer und schweigsamer Heimfahrt.

Es spielten:

Nadine Otto und Luisa Held im Tor,

Susi Jung, Nina Strauch (1), Tanja Litzinger (3), Ela Thalheim (6/2), Sina Bender, Janine Stein, Melina Stein (1), Liz Macus (2), Marlen Bolbach, Susi Seibel, Vanessa Avemarie (1) und Sarah Henn

Erneute Niederlage

Die Frauenmannschaft aus Gersprenztal ist eine harte Nuss für unsere Damen. Schon in der vergangenen Saison tat man sich schwer, obwohl weder das Tempo noch die Spielklasse dieses Team besser ist.

Am Samstagabend, zu ungewohnt später Stunde um 19:30 Uhr, empfing die Truppe, vor heimischem Publikum, die FSG. Zu Beginn der Partie konnte die ESG direkt erstmal eine Marke anbringen, indem sie die ersten drei Treffer verzeichnete. Nach diesem Momentum der klaren Überlegenheit, konnte die FSG aber aufschließen. Bis zur Mitte der Halbzeit hatte sich der Vorsprung egalisiert und die Partie verlief ausgeglichen. Doch als sich Ungenauigkeiten im Abschluss und technische Fehler in das Spiel der Gastgeberinnen einschlichen, konnte die FSG mittels einem 5:0-Tore Lauf Distanz aufbauen. Die ESG konnte bis zur Halbzeit den Abstand nicht verkleinern und verabschiedete sich mit 8:12 in die Kabine.

Der Auftakt in Hälfte zwei gestaltete sich erneut auf Augenhöhe. Keine der Mannschaften konnte entscheidende Akzente setzen und der Abstand belief sich weiter auf 4 Tore. Trotz schöner Aktionen im Angriff und einiger Balleroberungen in der Abwehr, konnte die ESG keinen Meter auf die Gäste gut machen. Am Ende musste sich das Team um die Trainer Seiberth/Jankovic mit 17:22 geschlagen geben. Rein spielerisch war die Mannschaft auf Augenhöhe und es wäre mehr drin gewesen. Es muss die hohe Fehlerquote beim Abschluss reduziert werden und die Partie wäre nicht nur deutlich knapper, sondern auch zu gewinnen gewesen. Die Abwehr hat sehr gut agiert, denn 22 Treffer zu kassieren ist absolut im ausgegebenen Soll der Trainer. In der kommenden Woche geht es auswärts nach Wald-Michelbach zum TV Siedelsbrunn.

Es spielten:

Nadine Otto und Luisa Held im Tor,

Susi Seibel, Vanessa Avemarie, Jessica Bär, Sarah Henn, Janine Stein, Nina Strauch (1), Mariela Thalheim (6/5), Susi Jung (3), Marlen Bolbach (2), Melina Stein (2) und Tanja Litzinger (3)

Keine Chance in Fürth

Am Sonntag hatte die Damenmannschaft eine schwere Aufgabe zu bewältigen. Abends um 18Uhr gegen den Absteiger aus der Landesliga, ein dickes Paket das geschultert werden sollte.

Niemand spricht gerne über geringe Chancen für einen Sieg, doch wir müssen schlichtweg realistisch bleiben. Die Mannschaft kommt nicht recht in die Runde, bisher konnte nur ein magerer Punkt verzeichnet werden. Es wäre mehr drin gewesen und das Team hat alle notwendigen Anlagen. Es gelingt jedoch nicht, das Potential auch auf die Platte zu bringen und endlich Punkte einzufahren. Natürlich ist das dann ein besonderer Druck, gegen den Abstieg zu spielen und bei einem Spitzenteam der Liga ran zu müssen, unter dem eine Mannschaft steht.

Trotzdem hielt die Truppe um Trainer Bernd Seiberth in den ersten Minuten gut mit. Bis zum 5:5 gestaltete sich die Partie ausgeglichen und das ließ die ESG hoffen. Die Gastgeberinnen wurden zu einem frühen Timeout gezwungen, um sich besser auf die Riedstädterinnen einstellen zu können. Mit sichtlichem Erfolg. Trotz vieler Zeitstrafen, insgesamt 5:0 Hinausstellungen in HZ 1, konnte die ESG keinen Nutzen daraus ziehen. Ungenaue Abschlüsse und technische Fehler gepaart mit Konzentrationsschwächen konnten einer sehr engagierten, teils übermotivierten Abwehr aus Fürth nichts entgegensetzen. Bis zur Halbzeit konnte sich Fürth auf 19:14 absetzen.

Nach der Pause, in der deutliche Worte gefallen sind, welche Fehler es zu beheben gilt, konnte sich die ESG nochmal auf zwei Tore heran kämpfen. Doch ab dem 19:16 Zwischenstand, lief es auch in Halbzeit zwei nicht gut. Für jedes Tor vorn mussten hinten zwei bis drei Gegentreffer eingesteckt werden. Unter diesen Voraussetzungen ist einfach kein Blumentopf zu gewinnen, egal wie gut die Einstellung und Motivation ist. Aber wie heißt es, Kopf hoch und weiter geht`s. Punkte sind bei den direkten Konkurrenten gegen Egelsbach (29.11.) und Erfelden (12.12.), dem ersehnten Derby, zu holen. Beides 4-Punkte Spiele, wenn man dem Abstieg entkommen möchte. Bis dahin heißt es weiter auf Fehlersuche gehen und den Teamgeist hoch halten.

Es spielten:

Luisa Held und Liz Macus im Tor,

Jessica Bär, Susi Jung (1), Vanessa Avemarie (3), Sarah Henn (1), Susi Seibel, Melina Stein und Tanja Litzinger (je 2), Janine Stein (3), Mariela Thalheim (4/2) und Marlen Bolbach (4)

Niederlage in Zwingenberg

Am Sonntag waren die Damen aus Crumstadt/Goddelau beim TUS Zwingenberg zu Gast. Mit einem Gegner, der definitiv im oberen Tabellendrittel zu finden ist und in Bestform um den Titel mitspielen kann, rechnete sich die Mannschaft wenig Chancen aus. Es ist keine schöne Voraussetzung, um an einem Sonntagabend aufzulaufen, aber entspricht der Realität.

Ganz nach den Erwartungen verlief die erste viertel Stunde. Zwar hatte die ESG auch ihre Chancen vor dem Tor der Gastgeberinnen, aber als Rückraum ist mit Würfen aus dem Stand einfach nichts zu holen. Sehr viel besser präsentierte sich die Abwehr. Zwar benötigte das Team zwei drei Angriffe, um ins Spiel zu finden, fand aber dann immer besseren Zugriff auf die Gegner. In der Höhe überraschend, aber verdient führte die TUS mit 9:3 nach 15 Minuten. Doch mit der deutlichen Steigerung der Abwehrleistung, im Vergleich zu vorangegangenen Spielen, schöpfte auch der Angriff Kraft. Vanessa Avemarie konnte mit einem 4:0 Tore-Lauf die ESG wieder ins Spiel bringen. Bis zur Halbzeit kämpfte sich die ESG letztlich auf 11:9 ran und setze die Zwingenberger deutlich effektiver unter Druck, als diese erwartet hatten.

Nach der Pause hielt die ESG über lange Zeit mit. Zwischenzeitlich konnte die Mannschaft um die Trainer Seibert und Jankovic sogar bis auf einen Treffer aufholen. Mit einer kompakten Leistung der Abwehr und gut herausgespielten Möglichkeiten im Angriff, zeigte die ESG ihre Qualitäten. Erst nachdem der Trainer von Zwingenberg auf eine 5:1-Defensive umstellte, hatten die Damen Probleme. Leichte Ballverluste und Unstimmigkeiten beim Passspiel führten zu leichten Kontermöglichkeiten. In der Abwehr hielt man weiter dagegen und hatte lediglich bei Abprallern das Nachsehen. Tor um Tor konnte die TUS erst davon ziehen, als die ESG im eigenen Angriff das Tor nicht mehr traf. Der Endstand der Begegnung betrug 21:29 aus Sicht der ESG. Eine zu hohe Niederlage, die dem Spielverlauf nicht gerecht wird und auch nicht die tatsächliche Leistung der ESG widerspiegelt. Die starke Abwehrleistung gilt es nun zu konservieren und über das spielfreie Wochenende zu erhalten.

Es spielten:

Nadine Otto und Luisa Held im Tor,

Susi Seibel (1), Tanja Litzinger(3), Vanessa Avemarie (5), Sarah Henn (1), Janine und Melina Stein (je 2), Susi Jung (5), Liz Macus, Marlen Bolbach (2), Jessica Bär

Deutliche Niederlage gegen TGB

,Am vergangenen Samstag empfing unsere Damenmannschaft die altbekannten Nachbarn aus Darmstadt. Nach dem bisher unglücklichen Verlauf der Saison sollte nun endlich der erste Saisonsieg geholt werden.

Mit denkbar ungünstigen Voraussetzungen, musst die ESG auflaufen. Auf Sarah Henn, Tanja Litzinger und Mariela Thalheim musste Trainer Seiberth verzichten, drei Stammkräfte aus dem Rückraum. Doch trotz der Umstände konnte die Mannschaft die erste Viertelstunde gut mithalten und sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr Akzente setzen. Das Spiel hatte ein gutes Tempo und viel wurde aus der zweiten Welle heraus gespielt. Konsequentes Stoßen öffnete ein ums andere Mal die gegnerische Abwehr. Zur Halbzeit musste sich die ESG dennoch mit 4 Toren-Rückstand in die Kabine verabschieden.

Die zweite Halbzeit war rein spielerisch ausgeglichen. Beide Teams kamen zum Wurf und leisteten sich wenige Fehler. Der Unterschied lag im Torerfolg, denn mit einem 6:0-Lauf entschied die TGB die Partie für sich. Die Abwehr der ESG konnte dabei noch viele Möglichkeiten unterbinden und auch Bälle erobern. Durch die geschwächte Besetzung mussten allerdings viele Spielerinnen fast über ganze Distanz gehen und das forderte letztlich seinen Tribut. Trotz einer hohen kämpferischen Leistung und dem entsprechenden Ehrgeiz, wurde die ESG mit einer allzu deutlichen Niederlage bestraft. Die Anzeigetafel gab einen 12:21-Endtand aus Sicht der ESG wieder. Wie gesagt, 21 Tore in der Abwehr zu kassieren ist ein guter Wert und auch Ziel der Mannschaft. Die Ausbeute von mageren 12 Treffern allerdings lange nicht der Sollwert, den die Mannschaft im Stande ist, zu leisten. Hoffentlich kann die ESG in der kommenden Woche, gegen Zwingenberg, auf den gesamten Kader zurückgreifen.

Es spielten:

Nadine Otto und Melina Blum im Tor,

Sina Bender (1), Janine Stein, Susi Jung (4), Vanessa Avemarie (1), Susi Seibel (1), Jessica Bär, Melina Stein (1), Liz Macus (2), Marlen Bolbach (2) und Tina Höhenberger

Chancenlos gegen Weiterstadt

Nach dem Unentschieden und der roten Karte in Büttelborn, sollte es gegen Weiterstadt besser laufen. Kapitän Tanja Litzinger ist gesperrt für ein Spiel und damit zum Platz nehmen auf der Tribüne verdammt.

Schon früh zeigte sich, dass dieses Spiel nicht den erwarteten Verlauf nehmen würde. Die Gäste kamen sehr gut in Fahrt, während man bei der ESG das Gefühl hatte, dass der Gang klemmte. Es wurde erbittert gekämpft und alles gegeben, doch früh sah man sich einem 2:7 Rückstand gegenüber. Nach dem folgenden Timeout stabilisierte sich der Angriff und konnte endlich Punkten. Doch nach wie vor fehlte es an Führungsqualitäten in der Abwehr. In vielen Belangen war die Defensive zu passiv und ließ einfache Würfe aus dem Stand, von 7m, zu. Viel zu oft hatte vor allem der Mittelblock massive Probleme gegen die beiden Linkshänder der Gegner. Bis zur Halbzeit konnte sich die ESG nicht verbessern und ging mit einem ernüchternden 7:14-Rückstand in die Halbzeit.

Nach der Pause konnte die ESG an die vorangegangenen guten 10 Minuten anknüpfen und durch Konzentrationsfehler auf Seiten der Gegner den Abstand verkürzen. Die Abwehr hatte noch immer mit vielen Problemen zu kämpfen und in Punkto Linkshänder nach wie vor das Nachsehen. Bis zur 45. Minute konnte die ESG den Rückstand dennoch auf 5-Zähler verkürzen. Die HSG geriet unter Druck und sah sich gezwungen ein Timeout zu nehmen. Diese Unterbrechung erzielte die gewünschte Wirkung und macht den Spielfluss der ESG völlig zunichte. Anschließend lief nur noch wenig zusammen. Für das Publikum klar ersichtlich hielt die ESG den Kampfgeist zwar hoch, doch verpuffte aller Elan absolut im Leeren. Völlig unkreativ im Angriff beschränkte sich das Spiel auf Einzelaktionen. Dieser Umstand ist auch der Situation geschuldet, dass noch immer nicht jede Spielerin die Spielzüge kann. Sicher hatte sich die Mannschaft gegen die HSG mehr ausgerechnet, doch am Ende konnte das nicht mit der Realität überein gebracht werden. Mit einem enttäuschenden 18:28 aus Sicht der ESG wurde die Partie beendet. In der kommenden Woche ist die Mannschaft spielfrei und kann die Zeit nutzen, sich neu zu ordnen und entsprechend die Rückstände auftrainieren.

Es spielten:

Luisa Held und Nadine Otto im Tor,

Melina Stein, Vanessa Avemarie (3), Susi Seibel (1), Marlen Bolbach (1), Sina Bender, Mariela Thalheim (4), Susi Jung (5), Liz Marcus (1), Jessica Bär (1), Sarah Henn (2)

Einen Punkt gerettet

Im vergangenen Jahr konnten wir gegen Büttelborn 4 Punkte holen und damit einen Grundstein zum Klassenerhalt legen. In dieser Saison wollten natürlich an die Leistungen anknüpfen. In dem Derby galt es, sich nicht an das Spiel der Gastgeber anzupassen. Büttelborn ist bekannt für den kontrollierten Spielaufbau und den Erfolg durch Verzögerung.

Der Beginn der Partie war schleppend. Die ersten Angriffe liefen auf beiden Seiten ins Leere. Erst nach 5 Minuten kam die Partie in Fahrt und beiden Mannschaften hatten den Angriff und die Abwehr stabilisiert. Auf Seiten der ESG konnte die beste Werferin der Gastgeber dennoch nicht kontrolliert werden. Ein ums andere Mal hatte die Defensive der ESG das Nachsehen. Im Angriff wurde die ESG nervös und schloss überhastet und ungenau ab. Zwar konnte so das Tempo relativ hoch gehalten werden, doch Büttelborn zog Tor um Tor davon. Erst nachdem Trainer Bernd Seiberth seine Damen in der Auszeit neu einstimmte, wurde es ruhiger in den Reihen der Gäste. In Manndeckung wurde Kristin Lischka endlich der Riegel vorgeschoben und im Angriff hielt der Erfolg Einzug. Über ein 2:2, 4:7 konnte sich zur Halbzeit die Führung mit 9:8 zurückgeholt werden.

In Summe ein Spiel mit sehr wenigen Toren und das sollte sich in HZ zwei nicht ändern. Um es kurz zusammen zu fassen lässt sich sagen, dass bis zur 50. Minute die ESG das Spiel dominierte und in den letzten 10 Minuten den Sieg aus der Hand gab. Es gab wenig zu beklagen, bis zum 16:13 lief alles nach Plan und der Trainer konnte mit den Damen zufrieden sein. Doch anschließend geriet das Spiel völlig aus dem Fugen. Ungenauigkeiten, technische Fehler, schlechte Wurfausbeute schlichen sich ein und die Gastgeber schmolzen den Vorsprung Punkt um Punkt ein. Mit dieser Spielweise konnte niemand der ESG zufrieden sein, zumal über ein 12:9, 16:13, 18:15 bis hin zum 18:18 der Sieg gefährdet wurde. In der letzten Spielminute, beim Unentschieden, leitete die ESG den letzten eigenen Angriff ein. Nach einem Timeout war die Marschroute klar, doch überhastet wurde die Siegchance vergeben. Im Folgenden Konter stoppte Tanja Litzinger die Gegnerin an 9m mit einem Stoß von der Seite. Für den Schiedsrichter eine klare Rote Karte mit Bericht und Spielfortsetzung mit 7m. Der Strafwurf konnte 6 Sekunden vor Ende nicht verwandelt werden und so gingen beide Mannschaften unzufrieden und mit nur einem Punkt nach Hause. Es bleibt abzuwarten, wie hoch die Sperre ausfällt, doch definitiv wird uns die Abwehrchefin und Kapitänin schmerzlich fehlen.

Es spielten:

Nadine Otto und Luisa Held im Tor,

Susi Jung (2), Mariela Thalheim (5), Jessica Bär, Sarah Henn, Janine Stein (1), Melina Stein, Sina Bender, Susi Seibel (1), Tanja Litzinger (4), Vanessa Avemarie (2) und Marlen Bolbach (3)

Verpatzter Auftakt für die ESG I gegen Langen

 

Nach einer aufregenden Vorbereitung waren die Damen am Sonntag bereit für das erste Saisonspiel.

Es gab, im Vergleich zum vergangenen Jahr, leider verletzungsbedingte Ausfälle und auch die Leistung schwankte während des Sommers noch stark. Doch der Zusammenhalt war, bzw. ist, nach wie vor super und die Besetzung der einzelnen Positionen verbessert. Vor dem ersten Spiel einer jeden Saison herrscht eine nervöse Spannung, denn kein Spieler, Trainer oder Zuschauer kann vorhersagen, wie die Partie verläuft. Gegen Langen konnte mit viel Tempo gerechnet werden und aus der letzten Saison wusste das Team um die starke Besetzung der Außenposition.

Die Partie konnte über weite Strecken als ausgeglichen bezeichnet werden. Keine der Mannschaften konnte sich bis zur Mitte der ersten Halbzeit absetzen. Die ESG setzte auf das Tempo im Angriff und die verbesserte Wurfausbeute. Gegen die aggressive 6:0 – Deckung der Gäste konnten nur wenige Spielzüge durchgebracht werden. Doch das Tempo und schnelle Wechsel reichten, um entscheidende Lücken in den Verband zu reißen. An der Abwehr der Gastgeberinnen kann und muss noch gearbeitet werden. Aus dem Rückraum ließ die ESG wenig zu, aber auch weil die Gäste kaum von hinten auf das Tor warfen. Dafür konnte oft zu frei die HSG an 7 Meter agieren und dann entscheidend durchbrechen. Erst nach einem 8:8 Zwischenstand, nach 20 Minuten, konnte sich der favorisierte Gast aus Langen absetzen. Bis zur Halbzeit lag die ESG mit 10:13 zurück.

Nach der Halbzeitansprache präsentierte sich die ESG konzentriert und willensstark. Innerhalb weniger Minuten schaffte die Mannschaft um Trainer Bernd Seiberth den 14:14 - Ausgleich. Anschließend folgte eine Phase der technischen Fehler, Ballverluste und schlechten Würfen auf beiden Seiten. Fast 5 Minuten konnte keine der beiden Mannschaften einen Treffer erzielen. Als Langen dann vorlegen konnte, glich im Folgeangriff die ESG jedes Mal aus, bis zum 17:17 Zwischenergebnis. Nach einer Auszeit der Gastgeber, konnten sich aber die Gäste aus Langen entscheidend absetzen. Mit einem 3-Tore Lauf setze sich die HSG ab und durch zwei vergebene 7m der ESG konnte dieser Abstand auch nicht mehr verkürzt werden. Am Ende behielten die Landesliga erprobten Langenerinnen die Nerven und trugen den 21:18-Sieg davon. Trotz guter Leistung und hohem Einsatz konnte sich die ESG nicht mit dem ersten Heimsieg belohnen.

Es spielten:

Luisa Held und Melina Blum im Tor,

Jessica Bär, Susi Jung (4), Vanessa Avemarie (1), Sarah Henn (1), Susi Seibel (3), Melina Stein (3), Marlen Bolbach, Tanja Litzinger (3), Ela Thalheim (4), Janine Stein (1) und Sina Bender