Volksradfahren

Volksradfahren 2016

Rund 150 Radfahrer gingen trotz winterlichen Temperaturen am Sonntag an den Start. Zur Auswahl standen 2 mit Pfeilen ausgewiesene Strecken (20 und 40 km). Die 20 km Strecke ging an Griesheim, Dornheim und Wolfskehlen vorbei. Die 40 km Strecke führte die Radfahrer über Hahn, Pfungstadt, Griesheim, Dornheim, Wolfskehlen zurück zum Sportgelände in Goddelau.

Die Teilnehmer hatten mit typischem April Wetter zu kämpfen. Über Sonne, Wolken, Regen und Graupelschauern war alles dabei.

Im Ziel waren die Grillmeister schon in voller Aktion. Es gab Leckeres vom Grill und eine reichhaltige Kuchentheke.

Wie stets bei dieser Veranstaltung gab es auch in diesem Jahr wieder Auszeichnungen. Den Sonderpreis für die zahlenmäßig größte Gruppe erhielt die Gruppe „Alla Prost“, der jüngste Teilnehmer war der 6jährige Tom Spengler und der älteste Teilnehmer war mit 81 Jahren Otto Neumüller.

Danach folgte die mit Spannung erwartete große Tombola mit vielen tollen Preisen. An dieser Stelle geht ein besonderer Dank an alle Sponsoren!

Ein großes Dankeschön auch an alle Radfahrer, die sich trotz negativen Wetterprognosen auf die Radstrecken begeben haben und somit die Veranstaltung der beiden Goddelauer Vereine unterstützt haben.

Auf dem Drahtesel durchs Aprilwetter

Von Marc Schüler

VOLKSRADFAHREN Veranstalter zeigen sich bei Schauern und Graupel mit geringer Zahl von 150 Teilnehmern zufrieden

GODDELAU - Bereits zum 26. Mal wurde am Sonntag das Goller Volksradfahren veranstaltet. Dabei hatten die Organisatoren des TSV und VVV Goddelau allerdings kein Glück mit dem Wetter.

„Es ist sehr schade, dass wir so kalte Temperaturen und unbeständiges Wetter hatten“, sagte der Vorsitzende des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) Dieter Knebel. „Eben ein typisches Aprilwetter. Da war von Schnee über Graupel, Regen bis hin zu strahlendem Sonnenschein alles dabei.“

Beteiligten sich in den vergangenen Jahren meist zwischen 200 und 450 Fahrradfahrer am Goller Volksradfahren, waren es am Sonntag lediglich 150, die dem Aufruf der Organisatoren folgten. Zur Auswahl hatten sie wie gewohnt zwei verschiedene Strecken von 20 oder 40 Kilometern Länge.

„Wir lassen uns immer etwas einfallen und nehmen nie die gleichen Strecken. Wir wollen abwechslungsreich sein bei unserem Volksradfahren. Zudem fahren wir sie auch immer mehrfach ab, damit wir sicherstellen, dass die Teilnehmer keine Probleme haben durchzukommen. Nicht zuletzt müssen wir sie ja auch ausschildern“, erklärte Frank Schrötter, der Kassenwart des VVV, der zusammen mit Michael Kattner den Streckenplan in diesem Jahr erstellt hatte. Herausgekommen war eine Strecke vom Goddelauer TSV-Sportplatz, die den Ortsteil Philippshospital streifte und weiter zur Odenwaldhütte führte. Von dort ging es zum Modellflugplatz Griesheim und über den Weilerhof zurück nach Goddelau. „Das ist die 20 Kilometer Strecke. Wir haben drei Streckenposten eingerichtet, die gleichzeitig die Kontrollpunkte bilden und Stempel verteilen. Erfrischen kann man sich dort natürlich auch“, so Schrötter weiter. Am ersten Kontrollpunkt trennten sich die beiden Strecken und während der kurze Rundweg in Richtung Griesheim führte, ging es für die ambitionierten Fahrer weiter nach Pfungstadt-Hahn und über die A67. Nach einer Runde rund um Pfungstadt fuhr man am mittlerweile berühmten Dagger-Komplex vorbei in Richtung Griesheim, wo man am zweiten Kontrollpunkt wieder auf die kürzere Strecke stieß.

„Gemessen an den Wetterbedingungen sind wir zufrieden mit 150 Teilnehmern, darunter auch 27 Kinder“, erklärte Dieter Knebel. Am TSV-Sportplatz in Goddelau hatten die Mitglieder beider Vereine gemeinsam Verpflegungsstände aufgebaut, die alle Radfahrer noch ein wenig zum Verweilen einluden. Bei einem kalten Getränk und einer Grillwurst sowie Kaffee und Kuchen vertrieben sich die Teilnehmer die Zeit bis etwa 14.30 Uhr. „Wir haben gewartet, bis die Letzten im Ziel sind, denn wir hatten noch eine große Tombola vorbereitet“, führte Knebel weiter aus. Als Losnummer diente die Startnummer der Einzelnen und so konnten sich die Meisten noch über einen Preis freuen. Begehrt waren dabei die von den beiden Vereinen gestifteten Einkaufsgutscheine für lokale Geschäfte.

Mit seinen sechs Jahren absolvierte Tom Spengler die Runde um Goddelau auf seinem Drahtesel und wurde als jüngster Teilnehmer ausgezeichnet. Aus Mainz kam der älteste Teilnehmer zum Volksradfahren ins hessische Ried. Otto Neumüller (81 Jahre) fährt regelmäßig bei Veranstaltungen wie diesen mit. Größte Gruppe wurde ein Zusammenschluss von 15 Freundinnen, die unter dem Gruppennamen „Alla Prost“ unterwegs waren und anschließend auf diesen Erfolg anstießen.

QUELLE: Ried-Echo am 27. April 2016