Spielberichte 16-17Handball

Klassenerhalt gesichert

Am Samstag kam es zum Showdown der ESG gegen den Derbygegner aus Biblis/Gernsheim. Für die Gastgeberinnen ging es um Alles und für die Gäste eigentlich um Nichts mehr. Dennoch wurde es eine spannende und heiß umkämpfte Partie, die jedem Zuschauer etwas zu bieten hatte.

Von Beginn an konnte sich die ESG behaupten und ging mit 5:2 in Führung. Nadine Otto spielte eine überragende Partie, eng verbunden mit Nina Strauch. Nach der Parade konnte sie den langen Pass entgegen nehmen und im Gegenstoß verwandeln. Die Abwehr konnte die Gäste gut in Schach halten und bis zur Halbzeit setzte sich die Mannschaft um Bernd Seiberth auf 13:9 ab.

Nach der Pause wurde es nach 18:14-Zwischenstand wieder eng. Die Gäste kamen zum einfachen Torerfolg während die ESG hart arbeiten musste und dann trotzdem am Pfosten scheiterte. Nach dem 18:17 und folgendem 21:20 stellte der Gästetrainer auf Manndeckung um. Die ESG hatte bisher große Probleme mit dieser Spielvariante, konnte aber diesmal die Punkte sichern und schloss am Ende mit 23:21 die Matchwinnerin Nadine Otto in die Arme, um den Klassenerhalt zu feiern.

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,

Nina Strauch (9/5), Martina Barusic, Janine Stein, Mariela Thalheim (3/1), Susi Jung (2), Romina Best (1), Marlen Bolbach (2), Sophia Maul, Milena Vetter, Louisa Thomas, Tanja Litzinger (2) und Melina Stein (4)

Zu hohe Niederlage

Am Sonntag zu einer ungewöhnlichen Zeit, 14Uhr, war die ESG zu Gast in der Melibokushalle. Für Zwingenberg geht es um den Aufstieg, die ESG kämpft um den Klassenerhalt, Tabellen Vize vorn, gegen Vize hinten. Klarer hätte die Favoritenrolle nicht vergeben sein können und trotzdem versuchte die ESG das Spiel offen zu gestalten.

Der erste Durchgang war ausgeglichen, beide Mannschaften hatte ihre Chancen vorn und auch Höhepunkte in der Abwehr. Doch Gegenstöße liefen nur in Richtung Tor der Gäste und trotzdem behielt die ESG die Geduld und erarbeitete sich neue Chancen. Kurz vor der Pause machte sich dann die Kaderbreite bemerkbar, denn es ging der ESG die Puste aus und so konnte sich die Tus auf 15:9 zur Halbzeit absetzen.

Nach der Unterbrechung kam die ESG erneut gut ins Spiel und bis zur 45. Minute verkürzte die Mannschaft um Bernd Seiberth auf 21:19. Anschließend schlich sich der Fehlerteufel ein, technische Patzer und unplatzierte Abschlüsse nutzte die TuS eiskalt aus und setzte sich Tor um Tor ab. Hinzu kam Pech bei den Entscheidungen an der Pfeife und schon war der Gastgeber auf 10 Tore davon. Dies ließ sich auch nicht mehr beschönigen und am Ende kassierte die ESG eine ungerechte, da zu hohe, 36:25 Niederlage.

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,

Susi Jung (8), Melina Stein (5), Romina Best (4), Mariela Thalheim und Marlen Bolbach (je 2), Sophia Maul, Tanja Litzinger, Louisa Thomas und Martina Barusic (je 1), Janine Stein

 

Remis zuhause

Am Samstag, beginnend mit einem Aprilscherz von den Trainern und dem Schiedsrichter, empfing die ESG die SG Egelsbach.

Bis zur Halbzeit dominierte die heimische ESG den Gegner deutlich mit 14:8. Es stimmte sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr. Dazu passte die Wurfausbeute und auch die Fehlerquote konnte gering gehalten werden.

Anders in Durchgang 2. Die Anfangsphase verschlief die ESG und ließ Egelsbach ins Spiel kommen. Beim 17:16 war die Partie wieder offen und die Gastgeber wurden nervös. Es häuften sich Fehler und es kam Pech im Abschluss hinzu. Am Ende muss man fast sagen, das sie ESG das Unentschieden rettete. Leider punktete auch die FSG Büttelborn und somit bleibt der Abstiegskampf offen.

 

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor.

Nina Strauch (9/4), Tanja Litzinger und Romina Best (je 3), Marlen Bolbach (2/1), Susi Jung (2), Janine Stein und Sophia Maul (je 1), Martina Barusic, Jessica Matern, Melina Stein, Louisa Thomas.

Derby in Dornheim

Am Wochenende war die ESG zu Gast bei der HSG Dornheim/GG.

Derbies haben ihre eigenen Regeln und bei diesem direkten Nachbarn sollte es spannend werden. Das Spiel war ausgeglichen und bis zum 10:10 konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen. Das Spiel war auf Augenhöhe und es gab wenige technische Fehler. Kurz vor der Pause hatten die Gastgeber das Momentum auf ihrer Seite und konnten einen Vorsprung erarbeiten. Mit 12:15 aus Sicht der Gäste ging es in die Kabine.

Nach der Pause startete erneut Dornheim besser in die Halbzeit. Zwischenzeitlich sah sich die ESG einem 5-Tore Rückstand gegenüber und war kurz davor aufzugeben. Doch Romina Best, mit einer herausragenden Leistung, brachte die ESG zurück ins Spiel. Nach einem Timeout, mit klaren Ansagen und Vorgaben, verkürzten die Gäste zum 21:22. Die Nasenspitze hatte nun die ESG vorn, doch die Nerven behielten die Gastgeber. Überhastet und unkonzentriert schenkte das Team 2 Mal den Ball her und schenkte damit auch den Sieg her. Am Ende stand ein 22:25 auf der Anzeigetafel und die Mannschaft musste sich, nach sehr gutem Kampf, geschlagen geben.

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,

Nina Strauch (8/7), Romina Best (7), Susi Jung (3), Marlen Bolbach (2), Janine Stein und Tanja Litzinger je 1, Martina Barusic, Jessica Matern & Sophia Maul

Erneute Niederlage im Abstiegskampf

Am Sonntag hatte die Damenmannschaft Siedelsbrunn zu Gast. In der Hinrunde konnte die ESG Paroli bieten und erzielte nur 1 Tor weniger, als der Sieger aus dem Überwald.

Die Mannschaft war sehr engagiert und konnte über sehr lange Zeit die Gegenstöße unterbinden. Früh fiel Sara Henn mit einer Knieverletzung aus und es ist noch unklar, wie lang sie pausieren muss. Insgesamt war der Abschluss zu schwach und in der ersten Halbzeit war das 7:12 gerecht.

Zu Beginn der 2. Hälfte hatten die Gäste einen Lauf und beim Zwischenstand zum 10:19 war die Partie bereits entschieden. Die ESG zeigte sich weiter kämpferisch und gab sich zu keinem Zeitpunkt auf. Und so fand auch die Abwehr endlich zu 100% ins Spiel, stand viel sicherer und besser. Ein paar schöne Spielzüge und auch Tempogegenstöße verkürzten das Ergebnis auf 21:16 deutlich. Erfreulich sind die 3 Tore von Janine Stein, die in letzter Zeit mit ihrer Form äußerst unzufrieden war. Es täuscht aber auch nicht darüber hinweg, das die Mannschaft zu lang braucht, um sich im Spiel zuräecht zu finden. Schneller mit dem Kopf dabei und eher im Spiel ankommen, das ist die nächste Aufgabe.

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,

Mariela Thalheim (5), Nina Strauch (5/2), Janine Stein (3), Marlen Bolbach (3), Susi Jung (2), Romina Best (2), Sophia Maul (1), Martina Barusic, Sara Henn, Louisa Thomas, Tanja Litzinger und Jessica Matern

Niederlage Zuhause

ESG – FSG Gersprenztal

Am vergangenen Sonntag kam es im Wiesengrund in Crumstadt zum 4-Punkte Spiel. Es war das Duell des Tabellen 10. gegen den 11. Kein Spitzenspiel, das ist sicherlich allen klar gewesen, doch ein Spiel, welches sicherlich ein kleiner Wegweiser in Richtung Klassenhalt ist.

Mit der anschließenden Vorstellung der Gastgeberinnen hatte allerdings niemand gerechnet. Weder passte es im Angriff noch in der Abwehr und das zu keinem Zeitpunkt im Laufe der 60 Minuten. Das große Pech im Angriff war die gegnerische Torfrau. Sie schaffte es in der ersten Halbzeit den Kasten nahezu dicht zu machen und ließ die ESG nur 7 Mal Einnetzen. Es gelang nicht, dem Gegner den Stempel aufzudrücken und das Spiel an sich zu reißen. Das Team ließ sich nach Belieben dominieren und hatte letztlich bereits zur Halbzeit beim 7:14 nahezu verloren.

Auch im zweiten Durchgang hatte die ESG das Nachsehen. Zwar konnte die Abwehr den ein oder anderen Ball erobern, doch die Torfrau zog jedem Gegenstoß den Zahn und damit auch dem gesamten Team der ESG Crumstadt/Goddelau. In Summe gab die Defensive absolut kein gutes Bild ab. Die drei Spielzüge der Gegner konnten nicht durchschaut und damit verteidigt werden. Die kleineren Varianten gaben dann dem überforderten Gastgeber den Rest. Am Ende ein schwaches 16:31.

 

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,

Tanja Litzinger (8), Nina Strauch (1/1), Martina Barusic (2), Janine Stein (1), Melina Stein (2), Romina Best (1), Marlen Bolbach (1), Susi Jung, Sara Henn, Louisa Thomas

Knappe Niederlage in Erbach

Am vergangenen Sonntag gastierte die Damenmannschaft beim Aufsteiger aus der BLA. Als Sechster in der höchsten Spielklasse im Bezirk waren die Erbacherinnen die favorisierte Mannschaft und trotzdem rechnete sich das Team um Bernd Seiberth seine Chancen aus.

In der ersten Halbzeit hatte der Kader der aus Crumstadt und Goddelau Startschwierigkeiten. Bereits nach ein paar Minuten ließ das 2:6 aus Sicht der Gäste Böses ahnen, doch zum Glück fing sich die ESG und spielte auf Augenhöhe. Seit langem stellte das Team mal wieder eine sichere Abwehr, welche aus dem gebunden Spiel kaum Möglichkeiten zuließ und ihre Schwäche nur im Rückzugsverhalten bei Tempogegenstößen offenbarte. Ein Verdienst unter anderem von Nina Strauch, die aus einer mehrwöchigen Verletzungspause zurückkehrte. Zur Halbzeit hatten die Mädels auch ihre Stärken im Angriff gezeigt und sich bis zum 14:16, aus Sicht der ESG, herangearbeitet.

Nur wenige Kontermöglichkeiten hatte die ESG über die gesamte Spieldauer gesehen und ließ im zweiten Durchgang auch weniger den einfachen Torerfolg zu. Immer wieder konnte die ESG den Ball in der Abwehr erobern und versuchte sich gegen die solide Abwehr der Gastgeber zu behaupten. Es waren viele Chancen dabei, die zum Torerfolg hätten führen müssen, doch scheiterte das Team zu oft. Zu keinem Zeitpunkt hatte man das Gefühl, das die Niederlage akzeptiert wurde und sogar der Ausgleich konnte erzielt werden. Am Ende musste die ESG jedoch erneut einen 5 Tore Rückstand verzollen und die Zeit reichte nicht aus, um diesen nochmals komplett zu tilgen. Ein kräftezehrendes 23:26 verbuchte die Mannschaft, erneut ein herber Punkteverlust. Dennoch bleibt die lobenswerte Einstellung und solide Abwehr zu erwähnen, die hoffentlich auch gegen Gersprenztal ausgepackt wird.

 

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,

Nina Strauch (10/6), Mariela Thalheim (6), Sara Henn (3), Tanja Litzinger und Janine Stein (je 2), Martina Barusic, Romina Best, Melina Stein, Kim Sommer, Louisa Thomas und Susi Jung

 

Deutliche Niederlage gegen Weiterstadt

Am vergangenen Sonntag empfing die ESG den haushohen Favoriten aus Weiterstadt. Es gab keinen Zweifel daran, welcher Mannschaft der Sieg eher zugetraut wird.

Die Spielgemeinschaft WBW ließ auch keinen Zweifel an der Vergabe der Punkte. Bereits nach 5 Minuten sah sich die ESG einem 4 Tore Rückstand gegenüber. Die Abwehr war viel zu harmlos und ließ den Gegner einfach zum Abschluss kommen. Aus einer so instabilen Defensive heraus, konnte auch wenig überzeugende Arbeit im Angriff geleistet werden.

Viele Bälle wurden durch einfache Fehler vergeben, schlechte Pässe, technische Fehler und eine miserable Wurfausbeute ließen der ESG keine Chance. Zusehends unsicher war die ESG und so hatten die Gäste leichtes Spiel, im Tempogegenstoß und im Positionsangriff. Bis zur Halbzeit stand es 7:17 aus Sicht der Gastgeberinnen.

Nach der Pause schaffte die ESG nur noch 6 weitere Treffer und das Spiel wurde unglaublich zäh. Auch die HSG schaltete, bei komfortablem Vorsprung, zurück und erzielte ebenso maue 7 Treffer. Die ESG schaffte es, zum Ende der Partie hin, die Abwehr zu verbessern und die HSG zu Würfen aus dem Rückraum zu zwingen. Diese waren deutlich harmloser, als die Abschlüsse aus jeder Lage vom Kreis. Doch auch die Pässe in den Gegenstoß konnten nicht verwertet werden. Entweder wurde der Pass nicht gefangen oder die starke Torhüterin auf Seiten der Gäste abgeworfen. Alles in Allem lief nichts zusammen und zum Schlusspfiff musste die ESG ein deutliches 13:24 einstecken. Sicherlich nach desolater Leistung gerecht, doch hoffentlich schafft es die ESG bis zum Spiel gegen Erbach ein wenig Sicherheit zu gewinnen.

 

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt,

Marlen Bolbach (3/2), Tanja Litzinger (2), Sophia Maul (2), Louisa Thomas (1), Sarah Henn (1), Martina Barusic (1), Janine Stein (1), Melina Stein (1), Susi Jung (1) und Romina Best

6 Tore Vorsprung verspielt - ESG vs. Bübo

Am vergangenen Sonntag begann für die Damen aus Crumstadt/Goddelau die Rückrunde. In der Hinrunde dominierte die ESG den Gastgeber nach Belieben. Das wollte die Mannschaft wiederholen, denn gegen das Schlusslicht mussten Punkte her.

In der ersten Halbzeit kämpfte die Abwehr noch mit der Stellung des Blocks. Das restliche Spiel von Büttelborn hatte die Mannschaft gut im Griff und konnte viele Aktionen ins Leere laufen lassen. Aus der starken Defensive heraus setzte die ESG den Druck im Angriff fort und konnte sich bis zur Halbzeit auf 9:13 absetzen. Es hätte gut und gern 7:15 stehen können. Doch in den letzten beiden Minuten des ersten Durchganges schlichen sich die ersten Ungenauigkeiten ein.

Eben diese setzen sich nach der Halbzeit weiter fort, doch nach 5 Minuten fingen sich die Gäste wieder. Bis 10 Minuten vor Ende der Begegnung erarbeitet sich das Team einen 6-Tore Vorsprung zum 21:15. Niemand hatte einen Zweifel daran, wer die Punkte mit nach Hause nimmt. Doch es kam anders, denn die ESG erzielte lediglich einen weiteren Treffer und die FSG glich in den letzten 5 Sekunden tatsächlich aus. Am Ende stand es 22:22 und es fühlte sich an, wie eine Niederlage. Um die 10 Minuten zusammen zu fassen: Die ESG hörte auf, das Konzept zu spielen, welches 50 Minuten erfolgreich war. Die Abwehr wurde fahrig und ließ zu viele Würfe zu. Im Angriff wurden zwei Spielerinnen in Manndeckung genommen und statt auf Zeit zu spielen, überhastete die ESG jede Aktion. Am Ende also eine Punkteteilung. Zu wenig um in der Klasse zu bestehen und die Distanz zum Tabellenende zu vergrößern.

 

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt,

Tanja Litzinger (9), Ela Thalheim (7/4), Louisa Thomas (2), Susi Jung (2), Janine Stein (1), Sophia Maul (1), Romina Best, Marlen Bolbach, Melina Stein, Sarah Henn, Kim Sommer

Niederlage zum Jahresabschluss

Es sollte eigentlich ein versöhnlicher Jahresausklang werden und das Team musste dringend gegen den direkten Konkurrenten gewinnen. Biblis ist einer der Gegner, die der ESG überhaupt nicht liegen. Mit den letzten drei Spielen, die verloren gingen im Nacken, gingen die Riedstädterinnen auch ungewohnt unsicher ins Spiel.

Die erste Halbzeit konnte aber ausgeglichen gestaltet werden und lange hielten die Riedstädterinnen stand. In den letzten 5 Minuten hatte dann die Abwehr ihre Mühen und zog ein ums andere Mal den Kürzeren. Im Angriff schlichen sich Ungenauigkeiten ein und die Würfe wollten nicht mehr an der gegnerischen Torfrau vorbei ins Netz. Bereits zur Halbzeit nahm die ESG einen 3-Tore Rückstand in Kauf, 10:13 hieß es zur Pause.

Nach der Besprechung in der Kabine holte das Team um Bernd Seiberth auf und glich in der 40. Minute zum 16:16 aus. Danach wurde überhastet abgeschlossen und unter dem Druck zogen wieder technische Fehler ein. Diese nutzte der Gastgeber konsequent aus und zog auf 20:16 davon. Die letzten 5 Minuten wurden dann ein Krimi, in dem die ESG nochmal auf 21:20 heran kam. Doch am Ende hieß es, nach einer kämpferischen Schlussphase, 20:23 aus Sicht der ESG. Es hat einmal mehr nicht gereicht und diese Punkte sind bitter, denn Biblis lag vor dem Spiel punktgleich einen Platz vor den Riedstädterinnen. Die Pause wird allen Spielern Zeit geben die Verletzungen zu kurieren, den Kopf frei zu bekommen, um dann gestärkt in die Rückrunde zu starten. Wir wünschen allen Fans und Familien der Spieler/innen, der Jugend und den Aktiven der ESG, dem Vorstand, Trainern und Betreuern ein Frohes und besinnliches Weihnachtsfest. Schöne Feiertage im Kreise der Liebsten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

 

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,

Tanja Litzinger (5), Nina Strauch (4/1), Susi Jung (1), Ela Thalheim (4), Martina Barusic (1), Romina Best (1), Sophia Maul, Kim Sommer, Sarah Henn (1) und Louisa Thomas (3)

Desolate Leistung

Am vergangenen Samstag empfing die bereits angeschlagene ESG die HSG Langen. Auch bei den Ligakonkurrenten verlief der Saisonstart holprig und unerwartet befindet sich das Team im Mittelfeld, statt der Tabellenspitze.

Die immer wieder rotierende Besetzung der ESG machte es bisher schwer für konstante Leistungen zu sorgen. Die A-Jugend wurde bisher viel eingebunden und findet sich immer besser zurecht, doch den jungen Spielern ist die Belastung anzumerken. Das erste Spiel der Saison bestritt Kim Sommer in den Reihen der Crumstadt/Goddelauer, da Liz Macus verletzungsbedingt die Saison beenden musste. Die erste Halbzeit begann noch recht ausgeglichen und die Gastgeberinnen zeigten sich kämpferisch. Da aber die Abwehr massive Probleme hatte, musste das Team um Bernd Seiberth und Paola Vladimirov, immer wieder mehrere Tore in Folge in Kauf nehmen und sah sich bereits zur Halbzeit einem saftigen 11:16-Rückstand gegenüber. Aus der schwachen Abwehr heraus konnte die ESG auch keinen Druck nach vorn aufbauen. Im gebunden Spiel leistete sich die Mannschaft zu viele technische Fehler, Fangfehler und Passfehler. Eine Mannschaft die nicht in der Lage ist den Ball schnell und sicher zu spielen, hat in der BOL kaum eine Chance.

Auch die zweite Halbzeit war eine Show der Gäste. Die Chancen, die vor heimischem Publikum herausgespielt wurden, konnten nicht verwertet werden und die Abwehr blieb weiter lückenhaft. Im Angriff sollte der Kreis öfter gesucht werden, da dieser nicht oder nur schlecht gedeckt wurde. Allerdings konnte die ESG keinen Vorteil daraus ziehen, denn im Vergleich zum ersten Durchgang wurde am 6m gut gearbeitet und der Kreisläufer auch angespielt, wenn 2 oder 3 Gegner Kontakt zum Kreis hatten. Gegen Langen lieferte die ESG leider eine der schlechtesten Leistungen der bisherigen Saison ab. Das 20:31 zum Ende der 60 Minuten war gerecht, das ist wohl das schlimmste und traurigste an der Situation. In der kommenden Woche ist mit Biblis ein direkter Tabellennachbar der Gegner und auch das letzte Spiel in 2016 und der Hinrunde gekommen. Wir werden sehen, wo die ESG die Hinrunde beendet und ob versöhnlich das Jahr ausklingen kann.

 

Es spielten:

Nadine Otto und Luisa Held im Tor,

Nina Strauch (9/3), Tanja Litzinger, Melina und Janine Stein, Susi Jung (je 2), Martina Barusic, Sophia Maul, Sarah Henn (je 1), Louisa Thomas, Kim Sommer, Marlen Bolbach und Romina Best

schwache Defensivleistung

ESG – TuS Zwingenberg

Am Samstag empfing die Mannschaft aus dem Ried einen haushoch favorisierten Gegner von der Bergstraße. Zwingenberg ist nach ein paar wackeligen Leistungen wieder erstarkt und spielt einen souveränen, soliden und Angriffsorientierten Handball. Die Chance der ESG bestünde in einer sehr guten Abwehrleistung und dann einem druckvollen Konterspiel.

In der ersten Halbzeit schaffte es das Team um Trainer Bernd Seiberth den Anschluss zu halten und sich immer wieder an die TuS heran zu kämpfen. Erst in den letzten Minuten vor dem Halbzeitpfiff setzte sich der Favorit durch und erarbeitete einen drei Tore Vorsprung. Das war letztlich das Resultat aus einer Reihe leichter Fehler im Aufbauspiel seitens der ESG und sollte definitiv nach der Pause abgestellt werden.

In der Kabine fanden Paola Vladimirov und Bernd Seiberth klare Worte und appellierten an die Einstellung und Motivation, welche noch zu oft in der Abwehr fehlte. „Abwehr macht Spaß!“ avanciert zum Lieblingssatz der Co-Trainerin und ließ deutlich blicken, welche Baustelle die größte der ESG ist. Zu einfach kam Zwingenberg im zweiten Durchgang zum Abschluss, meist aus dem Stand liefen sie durch die Lücken aufs Tor. Und auch im Angriff wollte der Fehlerteufel kein Erbarmen haben und sehr schnell machte die routinierte Mannschaft von der Bergstraße den Sack zu, in dem sie auf 17:25 davon zogen. Die weiteren Minuten wurden locker runter gespielt, zumindest von der TuS, und die ESG betrieb Ergebniskosmetik so gut es ging. Doch am Ende war die Niederlage deutlich und auch gerecht, für den Spielverlauf aber zu hoch. Mit einem 23:33 und hängenden Köpfen verließ die ESG den Platz.

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,

Nina Strauch (10/7), Sarah Henn (4), Melina Stein (3), Susi Jung und Mariela Thalheim (je 2), Sophia Maul und Marlen Bolbach (je 1), Martina Barusic, Janine Stein, Liz Macus, Tanja Litzinger und Louisa Thomas

Leider zu wenig

Am Sonntag, den 27.11., gastierte die ESG bei der SG Egelsbach. Die letzten Spiele konnte sich der Gastgeber deutlich steigern und verpasste zweimal nur knapp einen Sieg. Das würde eine schwierige Nummer werden, vor allem da in der Vergangenheit das Pflaster dort kein gutes für die Crumstädterinnen war.

Den besseren Start erwischte Egelsbach und konnte mit 4:2 vorlegen. Im Verlauf der ersten Halbzeit erlangte das Team aus Riedstadt mehr Stabilität in der Abwehr und konnte das Spiel drehen. Allerdings blieb jedes Tor hart umkämpft und so konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Mit einem 14:12, aus Sicht der ESG, ging es in die Pause.

Der zweite Spielabschnitt wurde hektisch. Beide Teams leisteten sich Fehler im Spielaufbau, aber die ESG konnte die geschenkten Chancen nicht effektiv nutzen. Im Gegenzug hatte der Gastgeber keine Probleme beim Abschluss. Schnell glichen sie aus und gingen erneut in Führung. Letztlich gaben sie diese auch nicht mehr aus der Hand. Die Würfe auf das Tor waren, seitens der gastierenden ESG, zu harmlos und oft mit zu wenig Übersicht. Der Versuch alles zu riskieren scheiterte und am Ende sah man sich einer 28:23 Niederlage gegenüber.

 

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor.

Tanja Litzinger (5) und Nina Strauch (5/4), Susi Jung (4), Janine Stein (3), Liz Macus (2), Sarah Henn (2), Marlen Bolbach (1), Melina Stein (1), Martina Barusic, Louisa Thomas^1

Derbysieg

Am Sonntag musste sich die ESG mit den Gästen aus Dornheim/Groß-Gerau messen. Solche Derbys schreiben in den meisten Fällen ihre eigenen Regeln und sind immer spannend. So auch an diesem Wochenende und das zur Begeisterung aller Zuschauer.

Die ganze Partie war eng und hart umkämpft. Die Abwehr der ESG fand gut ins Spiel und hatte fast jede Spielerin im Griff. Einzig die Nummer 20 der Gäste konnte aus dem Rückraum und auch im 1gg1 insgesamt 9x erfolgreich abschließen. Im Angriff schaffte es die ESG ihre Spielzüge gut anzusetzen und auch sehr gut mit dem Kreis zu spielen. Mariela Thalheim war auf Seiten der Gastgeber die stärkste Feldspielerin und Nina Strauch beim Strafwurf ungeschlagen, beide konnten sich mit 9 und 10 Toren in die Trefferliste eintragen. Es war bis kurz vor der Halbzeitpause sehr ausgeglichen. In der 25. Minute setzte sich das Team ein wenig ab und konnte auf 4 Tore davonziehen, musste aber bis zum Pausenpfiff erneut zwei Tore abgeben zum 14:12 Zwischenstand.

Nach der Neujustierung in der Kabine hatten die Gäste den besseren Start und konnten den Abstand revidieren. Mit zwei Treffern in Folge sogar zum 17:18 Stand drehen. Danach kontrollierte die ESG die Partie über weite Strecken. Selbst mit einigen vergebenen Chancen und leichtsinnigen Fehlern im Angriff, blieb die Mannschaft von Bernd Seiberth und Paola Vladimirov vorn. Und die Partie schien beim zum 28:24 auch entschieden. Danach stellte Gästetrainerin Thon die Abwehr auf Manndeckung um und der sichere Sieg fing an zu wackeln. Dornheim konnte im Katz und Maus noch dreimal den Ball erobern und auf 28:27 verkürzen. Zum Glück war 20 Sekunden später der Pfiff zum erlösenden Ende der Partie zu hören! Ein Sieg, der wichtig, eine absolute Kampfleistung und auch verdient war.

 

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,

Mariela Thalheim (9), Nina Strauch (10/7), Susi Jung (4), Tanja Litzinger (2), Janine und Melina Stein (je 1), Marlen Bolbach (1), Sarah Henn, Liz Macus, Martina Barusic, Sophia Maul, Louisa Thomas

Tränen und Stolz

Am Sonntag trat die ESG die weite Fahrt nach Waldmichelbach an. Ein unangenehmer Gegner, die größte Distanz und dann auch noch ein Aufstiegsfavorit. Aber eben jener zeigte in Zwingenberg Nerven und mit zwei Siegen in Folge hatten die Riedstädterinnen Aufwind.

Bis zum 2:5 hatte der Gastgeber den Anpfiff völlig verpennt und Bernd Seiberth konnte nicht zufriedener mit seinem Team sein. Anschließend verlor die ESG ein wenig das Konzept und ab dem 6:6 musste die ESG einen Zwischensprint der HSG hinnehmen. Bis zur Halbzeit zogen die Überwälderinnen auf 12:8 davon.

Nach der Pause kehrte die Mannschaft der Spielvereinigung Crumstadt/Goddelau gestärkt zurück. Innerhalb von 7 Minuten machte die ESG den Rückstand wett und rückte auf 14:13 heran. Es blieb spannend und es wurde um jeden Ball gekämpft. Im Angriff mussten die Spielerinnen zwar hart einstecken, doch ließen sie sich nicht unterkriegen und konnten per Strafwurf zum 16:16 ausgleichen. Viele Bälle wurden vergeben, das Spiel wurde zu einem Duell der Torhüter und der Abwehrriegen. In doppelter Unterzahl konnte das Team alle Angriffe abwehren und zeigte sich in enorm starker Form. Die letzten 5 Minuten entschieden die Partie, mit einer 18:16-Führung die bessere Ausgangsposition für die Gäste. Zwei unnötige Zeitstrafen für die ESG am Stück und die Nerven hielten nicht stand. Mit drei Toren in Folge drehte Siedelsbrunn die Begegnung und sackte die zwei Punkte ein. Nach dem harten Kampf für die ESG völlig unverdient ohne Punkte nach Hause zu fahren und trotz der bisher besten Saisonleistung war und ist die Enttäuschung noch groß, auch wenn die Tränen getrocknet sind. Eine wahnsinnig irrwitzige Situation, bedenkt man die verheerenden Niederlagen aus der vergangenen Saison. Es hat zum Sieg nicht gereicht und doch muss man ein Achtungszeichen setzen. Diese Mannschaft ist völlig verwandelt, im Vergleich zum Vorjahr, und die harte Arbeit Woche für Woche macht sich bezahlt! Am 20.11. dann das Derby gegen Dornheim/Groß-Gerau, 18 Uhr in Goddelau.

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,

Nina Strauch (7/4), Tanja Litzinger (5), Melina Stein (2), Martina Barusic, Janine Stein, Sophia Maul und Sarah Henn je 1 Treffer, Marlen Bolbach, Romina Best, Liz Macus und Susi Jung

Heimsieg für die ESG

„Ihr könnte sie alle schlagen, aber ihr müsst dafür auch kämpfen.“ So stimmten Paola Vladimirov und Bernd Seiberth das Team nach dem Abschlusstraining ein. Die ganze Partie am Samstag, ungewohnt um 16 Uhr, war ein Kampf zwischen der ESG und der HSG Fürth/Krumbach.

Ab der ersten Minute schenkten sich beide Mannschaften keinen Meter und es wurde verbissen jedem Ball nachgesetzt. Mit den Siegen aus der vergangenen Woche waren beide Mannschaften höchst motiviert. Fürth strahlte wenig Gefahr aus dem Rückraum aus und versuchte im 1 gg 1 zum Torerfolg zu kommen. Oft stellte die Defensive der Gastgeber die Gegner vor ein Rätsel, denn konsequentes Schieben und frühes Unterbinden von Pässen machte es Fürth schwer. Doch auch die ESG vergab im Angriff viele Chancen, mal vertändelte das Team den Ball oder warf direkt auf den Torhüter. Bis zur Halbzeit konnte sich die ESG einen Vorsprung herausspielen und mit einem Tor reichen 17:14 wurde der erste Durchgang beendet.

In der zweiten Halbzeit sollte es genauso nahtlos weitergehen wie in Durchgang 1. Doch der Gastgeber leistete sich eine Phase der Schwäche. Ab dem 19:15 vergab die ESG mehrere 100%ige Chancen und der Gegner holte auf, ging mit 20:19 sogar in Führung. Aber Spielführerinnen Nina Strauch und Sarah Henn behielten den Überblick und sorgten für Ruhe auf dem Feld. Beide holten mit zwei schnellen Treffern die Führung zurück, die anschließend auch nicht mehr abgegeben wurde. In der heißen Schlussphase konnte Nadine Otto den Kasten sauber halten und den 31:26 Sieg über starke Fürtherinnen festhalten. Das waren wichtige Punkte und eine gute Ausgangssituation, um in der kommenden Woche bei Siedelsbrunn zu gastieren. Der Aufstiegskandidat stolperte zeitgleich in Zwingenberg und vielleicht ist für die ESG doch ein oder sogar der zweite Punkt drin.

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,

Nina Strauch (8/3), Sarah Henn (5), Tanja Litzinger (6), Susi Jung (3), Marlen Bolbach (3), Mariela Thalheim (3), Liz Macus (2), Janine Stein (1), Martina Barusic, Melina Stein, Sophia Maul

Sieg gegen Gersprenztal

Am Samstagabend fuhr die ESG nach Reinheim, um sich die nächsten 2 Punkte zu erkämpfen.

Nach der Heimpleite gegen Erbach, kann sich das Team keine weiteren Aussetzer leisten und musste zwingend Punkte holen.

Das Spiel begann ausgeglichen. Zwar hatte die ESG mehr und vor allem auch die hochwertigeren Möglichkeiten, konnte sich aber lange nicht absetzen. Die Gastgeber zeigten sich verbissen in der Abwehr und machten es den Riedstädterinnen schwer. Zwischenzeitlich konnte sich die Mannschaft auf drei Tore absetzen und für ein Ausrufezeichen sorgen. Aber diesen Vorsprung konnte die Mannschaft nicht bis zum Halbzeitpfiff halten. Mit einem 11:11 unentschieden gingen die Teams in die Kabine.

Auch nach der Pause konnte sich keines der Teams absetzen und den Krimi beenden. Bis zur 55 Minute war die ESG das Team das vorlegte und den Gegner unter Druck setzte. Doch mit drei Toren in Folge drehte der Gastgeber plötzlich die Situation. Ein gehaltener Strafwurf und zwei überragende Aktionen der Abwehr, sowie ein glücklicher Treffer zum 19:18 beendeten die Partie. Im Kampf um den Klassenerhalt konnte die ESG wichtige Punkte sichern. Wenn die Truppe diese Einstellung konservieren kann und auch den Kampfgeist am Leben hält, ist die ein oder andere Überraschung möglich.

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,

Nina Strauch (7/4), Liz Macus und Susi Jung (je 3), Tanja Litzinger (2), Sarah Henn (1), Janine Stein (1), Romina Best (1), Melina Stein (1), Louisa Thomas, Sophia Maul, Jessica Matern und Martina Barusic

Wichtige Punkte verschenkt

ESG - SV Erbach

 

Heimspieltag der ESG Crumstadt/Goddelau und es ging um zwei sehr wichtige Punkte. Gegen den Aufsteiger rechnete man fest mit einem Sieg, im Kampf um den Klassenerhalt.

Die ersten 30 Minuten der Partie würde die Mannschaft lieber vergessen. Mit 3:0 geht das Team in Führung und verteidigt diese auch bis zum 5:3 souverän, bis sich der Fehlerteufel einschlich und Erbach auf eine 5:1-Abwehr umstellte.

Unnötig schnell wurde im Angriff abgeschlossen und auch die Pässe wurden mit zu hohem Risiko gespielt. Jede vergebene Chance wurde umso konsequenter von den Gästen genutzt. Auch nach der Auszeit fanden die Damen keinen Zugriff auf die Spielerinnen von der Bergstraße. Weder in der Abwehr, noch im Angriff konnte eine der Riedstädterinnen überzeugen. Mit einem 11:15 Rückstand ging die Mannschaft um Bernd Seiberth in die Kabine. Es gab Einiges zu korrigieren, doch eine Lücke von 4 Treffern ist in 30 Minuten zu schließen.

Der zweite Durchgang begann schleppend und wurde mit einem munteren Schlagabtausch beider Mannschaften eröffnet. Doch nach 7 gespielten Minuten konnte die ESG endlich in der Abwehr punkten. Mehrfach wurden die Abschlüsse vereitelt und in Gegenstöße umgewandelt. Auch im Angriff lief es wie ausgewechselt. Immer wieder arbeitete sich das Team auf zwei Tore ran, um dann erneut einem größeren Rückstand hinterher zu laufen. Die letzten 5 Minuten wurden geprägt von einem Endspurt der Gastgeberinnen zum 24:25 und ein Unentschieden kam in greifbare Nähe. Zum Sieg hat es nicht gereicht, zu viele Gelegenheiten ließ die ESG liegen. Der letzte Angriff wurde in einem Timeout klar vorgegeben und sollte einen Punkt retten. Aber am Ende wurde der Abschluss verhindert und trotz tollem Kampf belohnte sich das Team nicht, weder mit dem kalkulierten Sieg, noch mit einem Unentschieden. Die Punkte müssen an einem anderen Tag, in einem anderen Spiel geholt werden, doch weitere Ausfälle oder Ausreden kann sich die Mannschaft nicht erlauben.

 

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt im Tor,

Nina Strauch (9/5), Susi Jung (2), Janine Stein (4), Sarah Henn(4), Sophia Maul (1), Melina Stein (2), Romina Best (2), Mariela Thalheim, Jessica Matern, Louisa Thomas, Liz Macus und Martina Barusic

Titelanwärter zu Gast in Goddelau

Nach der enttäuschenden Leistung der Vorwoche, wollte sich die ESG besser präsentieren. Ausgerechnet gegen einen der Favoriten, auf den Aufstieg, natürlich eine besonders schwere Aufgabe und fordert der Mannschaft sicher alles ab.

Das Team wurde sehr gut von Paola Vladimirov und Bernd Seiberth eingestellt, denn die komplette erste Halbzeit spielten die Riedstädterinnen auf Augenhöhe. Es gab einen temporeichen und munteren Schlagabtausch, der die TGB zusehends aus dem Konzept brachte. Die Abwehr präsentierte sich in der Form, wie zum Saisonauftakt gegen Büttelborn. Diese Leistung übte sich positiv auf den Angriff aus und bis zur Halbzeit konnte die Mannschaft den Ausgleich halten. Mit einem 15:15 verabschiedeten sich die Mannschaften in die Kabine.

Nach der Halbzeit schlichen sich technische Fehler ein, die der Gegner konsequent nutzte. Mit einem 5-Tore Lauf setzten sich die Darmstädterinnen entscheidend ab und ließen sich anschließend den Sieg nicht mehr nehmen. Wichtig ist aber, dass die ESG zu keinem Zeitpunkt das Spiel verloren gab, sondern immer weiterkämpfte. So konnte auch der, zwischenzeitlich auf 7-Tore anwachsende, Rückstand eingeschmolzen werden. Die TGB zeigte sich sichtlich beeindruckt und ließ sich durch den anhaltenden Druck zu Fehlern verleiten. Am Ende ein gerechtes 25:29, mit dem alle zufrieden sind. Überschlägt man das Spiel, hat sich die ESG schlicht mehr technische Patzer geleistet und war in der Wurfausbeute nicht so konsequent wie die Gäste aus Bessungen. Aber das Team ist auf einem sehr guten Weg und sollte die Mannschaft in dieser Form überdauern, dann ist der Abstieg kein Thema mehr.

Es spielten:

Luisa Held und Jacqueline Vogt im Tor,

Louisa Thomas, Liz Macus, Martina Barusic, Janine Stein (1), Marlen Bolbach (2), Susi Jung (4), Sarah Henn (5), Tanja Litzinger (6) und Nina Strauch (7/4)

 

Harte Realität?

Am Sonntag gastierten die Damen bei der Spielgemeinschaft in Weiterstadt. Mit einem Hochgefühl, resultierend aus dem Sieg der vergangenen Woche, ging das Team motiviert ans Werk.

Das Tempo wollte man mitgehen und mit einer weiterhin starken Abwehrleistung Druck aufbauen.

Bis zum 10:10 in der 17. Minute konnte die Mannschaft auf dem gleichen Niveau mithalten, bevor das Spiel eine völlig andere Wendung, als erwartet, nahm.

Im Angriff häuften sich die Fehler und auch in der Abwehr taten sich enorme Lücken auf. Viel zu einfach erzielte Weiterstadt einen Treffer nach dem Anderen, ohne effektive Gegenwehr der ESG. Allein 6 Tempogegenstöße im ersten Durchgang mussten hingenommen werden. Zur Halbzeit sah sich das Team aus Crumstadt/Goddelau bereits einem 13:21-Rückstand gegenüber. Das Abwehrverhalten musste sich deutlich steigern und mit einem Torhüterwechsel sollte der Grundstein gelegt werden. Eine Verbesserung war auch in den ersten Aktionen sichtbar, konnte allerdings nicht in Verwertbares umgemünzt werden. Die ESG hatte Mühe das gegnerische Tor zu treffen, in Summe nur weitere 8 Mal im zweiten Durchgang, was für die BOL einfach zu wenig ist. Die Mannschaft ließ Federn, war unzufrieden mit sich, den individuellen Leistungen und der Frust verleitete zu überhasteten Einzelaktionen. Die Euphorie der Vorwoche verflog schnell und der Boden der Tatsachen beim 21:36 Endstand, war hart. Dieses Ergebnis erinnert nur zu gut, an die vergangene Saison. Es führt vor Augen, das ohne die notwendige Konzentration ein Sieg schnell in weite Ferne rückt und somit auch die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt.

Es spielten:

Nadine Otto und Jacqueline Vogt,

Tanja Litzinger (2), Romina Best (3), Janine Stein (2), Nina Strauch (4/2), Mariela Thalheim (4), Liz Macus (5), Louisa Thomas (1/1), Sarah Henn und Martina Barusic

 

Auftakt nach Maß für die ESG

Die vergangene Saison ist abgeschlossen, die Wunden verheilt und die Vorbereitung beendet. Dieses Wochenende ist der Startschuss gefallen, für die Saison 16/17. Bei den Damen hat es ein paar Veränderungen gegeben: aus der A-Jugend konnten Sophia Maul, Liz Macus, Louisa Thomas und Martina Barusic den Kader ergänzen und Torhüterin Jacqueline Vogt kommt aus der 2-jährigen Pause zurück.

Büttelborn war in der Vergangenheit stets ein unangenehmer Gegner und mit Mike Meusel als neuem Trainer, wusste auch niemand wirklich, was in der umgeformten Mannschaft steckt.

Der erste Treffer der Begegnung fiel für die Gäste und kurz hielt die gesamte ESG Damen den Atem an. Nicht schon wieder so eine verpatzte Saison, nicht schon wieder so ein Debakel. Doch anschließend konnte das Team um Bernd Seiberth 4 Mal in Folge einnetzen und in Führung gehen. Zur Mitte der Halbzeit knickte die Mannschaft kurz ein und ließ sogar den 4:4 Ausgleich zu. Doch bis auf zwei weitere Tore konnte Büttelborn keinen Angriff mehr erfolgreich abschließen. Kapitän Nina Strauch führte die Mannschaft mit 11:6 in die Pause und war mit 6 Treffern im ersten Durchgang auch beste Werferin.

Überragend war auch im Zweiten Abschnitt das Zusammenspiel der Abwehr und dem Torhüter. Lediglich weitere 6 Treffer aus 30 Minuten musste die ESG hinnehmen. Kurz wackelte das Team aus dem Ried nochmal zu Beginn der zweiten Halbzeit. 5 Minuten lang wurde kein Ball im Tor der Gegner untergebracht und die Spielgemeinschaft der Gäste verkürzte nochmal zum 14:10. Im Anschluss lief alles zusammen und nach dem Abpfiff verbuchte der Gastgeber einen sensationellen 21:12 Erfolg. Auch die A-Jugend konnte ein wenig Spielzeit bekommen und Tanja Litzinger lief Nina Strauch mit insgesamt 7 Treffern noch den Rang als beste Torschützin ab. Der Saisonstart hätte nicht besser verlaufen können und absolut motiviert konzentriert sich die ESG auf die kommende Woche. Auswärts wird man von der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden erwartet, die für hohes Tempo bekannt sind.

Es spielten:

Jacqueline Vogt und Nadine Otto im Tor,

Tanja Litzinger (7), Nina Strauch (6/3), Marlen Bolbach (3), Romina Best, Martina Barusic, Janine Stein, Susi Jung und Sophia Maul (je 1), Liz Macus, Sarah Henn und Louisa Thomas